Eckert & Ziegler produziert Radiotherapeutikum für Pentixapharm in klinischer Studie. Partnerschaft stärkt Expertise in Radiopharmazeutika.

Was gibt es Neues bei Eckert & Ziegler? Das Berliner Unternehmen hat über seine Tochtergesellschaft, die Eckert & Ziegler Radiopharma GmbH, eine interessante Vereinbarung festgezurrt. Am 24. April 2025 wurde eine Kooperation mit dem Biopharma-Unternehmen Pentixapharm bekannt gegeben.

Wichtiger Auftrag an Land gezogen?

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Kern der Sache ist ein Herstellungsauftrag. Eckert & Ziegler wird für Pentixapharm patientenindividuelle Dosen eines Radiotherapeutikums namens Y90-PentixaTher produzieren. Dieses Mittel zielt auf den sogenannten CXCR4-Rezeptor ab, der bei verschiedenen Krebsarten wie Leukämie, Lymphomen und soliden Tumoren eine Rolle spielt.

Die Produktion erfolgt unter GMP-Bedingungen, also nach strengen pharmazeutischen Standards. Die fertigen Dosen liefert Eckert & Ziegler dann direkt an die Kliniken, die an den klinischen Studien teilnehmen. Denn darum geht es hier zunächst: Die Vereinbarung deckt die Phase der klinischen Entwicklung ab, eine kommerzielle Produktion ist vorerst nicht Teil des Deals. Pentixapharm hält sich damit alle Optionen für eine spätere Lieferstrategie offen.

Ein Baustein für die Zukunft?

Für Eckert & Ziegler ist dieser Auftrag dennoch bedeutsam. Man untermauert die eigene Expertise in der Herstellung von Radiopharmazeutika. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Harald Hasselmann betonte, wie wichtig ein verlässlicher Zugang zu hochwertigen Radioisotopen für die Entwicklung neuer Krebstherapien sei.

Auch der Partner Pentixapharm sieht die Vereinbarung als wichtigen Meilenstein. Die Sicherstellung der Produktion sei ein zentraler Schritt, um die klinische Versorgung zu gewährleisten und die Entwicklung der eigenen Medikamente voranzutreiben. Es handelt sich hierbei um einen theranostischen Ansatz, bei dem Diagnostik und Therapie Hand in Hand gehen.

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