Der Automobilzulieferer reagiert mit Standortschließungen und Verkäufen auf Umsatzrückgang, hält jedoch an Dividende fest und fokussiert sich auf E-Mobilität


ElringKlinger verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent auf 1,803 Milliarden Euro. Die Aktie des Automobilzulieferers schloss am Freitag bei 4,75 Euro, was einem Tagesplus von 2,93 Prozent entspricht. Damit setzt sich der positive Trend der letzten Wochen fort - im 30-Tage-Vergleich konnte das Papier um beachtliche 11,76 Prozent zulegen.

Die bereinigte EBIT-Marge des Unternehmens sank im Geschäftsjahr 2024 von 5,4 auf 4,9 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Jahresfehlbetrag von 137,8 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 39,3 Millionen Euro verbucht werden konnte. Trotz dieses erheblichen Verlusts beabsichtigt ElringKlinger, an der Dividende von 0,15 Euro je Aktie festzuhalten, was die Anleger zu honorieren scheinen.

Umfassende Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet

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Als Reaktion auf die konjunkturelle Schwäche hat ElringKlinger mehrere einschneidende Maßnahmen beschlossen. Der Standort im Harz wird geschlossen, zudem wurden zwei Tochtergesellschaften in Sevelen (Schweiz) und Buford (USA) veräußert. Diese Unternehmen waren im Bereich der Abschirmsysteme tätig, die in Fahrzeugen zum Schutz gegen Hitze und Schall eingesetzt werden. Mit diesen strategischen Entscheidungen zielt der Automobilzulieferer darauf ab, Investitionen zu reduzieren und die Effizienz innerhalb des Konzerns zu steigern.

Elektromobilität als Hoffnungsträger für die Zukunft

Für das laufende Jahr rechnet ElringKlinger mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und strebt eine bereinigte EBIT-Marge von rund 5 Prozent an. Die Aktie liegt mit 4,75 Euro aktuell 21,33 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 3,92 Euro, bleibt jedoch deutlich unter dem Jahreshoch von 7,21 Euro. Langfristig setzt das Unternehmen stark auf die strategische Neuausrichtung in Richtung Elektromobilität. Durch gezielte Investitionen in entsprechende Technologien sollen die Weichen für eine nachhaltige Stabilisierung und künftiges Wachstum gestellt werden. Die seit Jahresbeginn verzeichnete Kurssteigerung von 13,50 Prozent deutet darauf hin, dass die Märkte diesem Kurs eine gewisse Erfolgschance einräumen.

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