Trotz Erhöhung der Dividende um 6% kämpft die Emmi-Aktie weiter mit Kursverlusten. Bleibt der Schweizer Milchkonzern für Anleger attraktiv?

Milchriese unter Druck

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Während der Schweizer SPI-Index am Freitag stabil blieb, kämpft die Emmi-Aktie weiter mit ihrem Abwärtstrend. Trotz einer leichten Erholung auf 782 CHF bleibt der Titel deutlich von seinem 52-Wochen-Hoch entfernt – und das, obwohl das Unternehmen eine Dividendensteigerung ankündigte. Warum verfängt die attraktive Ausschüttung nicht bei den Anlegern?

Dividende als Lichtblick

Immerhin gibt es für Aktionäre eine gute Nachricht: Nach der Ausschüttung von 16,50 CHF je Aktie im Jahr 2024 soll die Dividende 2025 auf 17,50 CHF steigen. Das entspricht einer Erhöhung von rund 6%.

Wichtige Eckdaten:

  • Erwarteter Gewinn je Aktie 2025: 43,89 CHF
  • Nächster wichtiger Termin: Veröffentlichung der Q2-Zahlen am 13. August 2025

Doch die Dividendenstory allein scheint nicht zu überzeugen. Der Kurs liegt aktuell 15% unter dem 52-Wochen-Hoch von 923 CHF – ein deutliches Signal, dass Investoren weiterhin skeptisch bleiben.

Technisches Bild bleibt angespannt

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich ein gemischtes Bild:

  • Der Kurs bewegt sich leicht unter dem 50-Tage-Durchschnitt (791 CHF)
  • Gleichzeitig liegt er aber über dem 100-Tage-Durchschnitt (767 CHF)
  • Der RSI von 52,5 signalisiert weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen

Die entscheidende Frage: Kann die bevorstehende Gewinnmitteilung im August neuen Schwung bringen? Bis dahin dürfte die Aktie weiterhin seitwärts tendieren – mit leichter Tendenz nach unten. Für Dividendenjäger bleibt Emmi zwar interessant, Wachstumsinvestoren warten jedoch wohl weiter auf überzeugendere Signale.

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