Epigenomics Aktie: Dicke rote Zahlen!
23.04.2025 | 14:44
Epigenomics korrigiert Jahresverlust 2024 nach oben – Wertberichtigung und US-Politik belasten das Ergebnis. Wie geht es weiter?
Das war wohl eine kalte Dusche für die Anleger von Epigenomics! Am 23. April 2025 musste das Unternehmen mitteilen, dass der Jahresverlust für 2024 deutlich höher ausfällt als bisher angenommen. Statt der prognostizierten 0,8 bis 1,2 Millionen Euro steht nun ein sattes Minus von rund 3,35 Millionen Euro in den Büchern.
Was ist da schiefgelaufen?
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Der Hauptgrund für diese unschöne Korrektur ist eine massive Wertberichtigung. Der Vorstand hat entschieden, die Beteiligung an und die Forderungen gegen die amerikanische New Day Diagnostics LLC (NDD) quasi auf null abzuschreiben – ein nicht liquiditätswirksamer Buchungsverlust von insgesamt knapp 2,55 Millionen Euro. Offenbar gibt es anhaltende Probleme bei den Finanzierungsbemühungen von NDD.
Erschwerend kommen die politischen Änderungen im US-Gesundheitswesen hinzu. Die Trump-Regierung hat bei wichtigen Institutionen wie dem National Institute of Health (NIH) und der Food and Drug Administration (FDA) den Rotstift angesetzt. Das sorgt für Unsicherheit bei Biotech-Investments und könnte Zulassungen verzögern – kein gutes Umfeld für Partner wie NDD.
Verlust deutlich höher als erwartet
Mit dem ausgewiesenen Verlust von 3,35 Millionen Euro hat Epigenomics die eigene Prognose meilenweit verfehlt. Kein Wunder, dass der Vorstand das Geschäftsjahr 2024 nun offiziell als "unbefriedigend" einstuft. Immerhin: Im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Verlust von 4,46 Millionen Euro zu Buche schlug, ist das Minus etwas kleiner geworden.
Positiv zu vermerken ist, dass die hohe Abschreibung keine direkten Auswirkungen auf die Kasse hat. Die frei verfügbaren Geldmittel lagen zum Jahresende 2024 weiterhin bei rund 0,9 Millionen Euro. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass die endgültigen Zahlen noch der Prüfung und Bestätigung durch den Aufsichtsrat bedürfen.
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