Evonik kündigt radikale Sparmaßnahmen an, darunter Stellenabbau und Übernahmestopp. Analysten sind gespalten über die neue Strategie des Chemiekonzerns.

Der Spezialchemiekonzern Evonik schlägt einen radikalen Kurswechsel ein: Statt weiter zu expandieren, setzt das Unternehmen jetzt auf einen strikten Sparkurs. Mit einem Stellenabbau von 2.000 Jobs und einem Stopp für Übernahmen bis 2027 will der Konzern jährlich 400 Millionen Euro einsparen. Doch ist diese Kehrtwende der richtige Weg für den DAX-Konzern?

Konsolidierung als neue Strategie

Evonik macht Ernst mit der Neuausrichtung. Die zentralen Maßnahmen:

  • M&A-Stopp bis 2027: Keine neuen Übernahmen geplant
  • 2.000 Stellenabbau weltweit: Fokus auf Kosteneinsparungen
  • Schwerpunkt Nachhaltigkeit: Ausbau von Bioprodukten und Energiewende-Lösungen

"Die Märkte reagieren bisher verhalten auf die Ankündigungen", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich zeigt die Aktie mit einem Plus von 18,4% seit Jahresbeginn zwar Erholung, bleibt aber rund 11% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 22,26 Euro. Der extrem niedrige RSI von 15,8 deutet zudem auf deutlichen Verkaufsdruck hin.

Analysten gespalten

Die Expertenmeinungen gehen auseinander:

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  • 3 Analysten: Hold-Empfehlung
  • 2 Analysten: Verkaufsempfehlung
  • 2 Analysten: Kaufempfehlung

Das durchschnittliche Kursziel von 15,00 Euro liegt deutlich unter dem aktuellen Kurs – ein klares Warnsignal. Doch die hohe Volatilität von über 40% zeigt auch: Die Unsicherheit ist groß.

Richtungsentscheidung steht an

Die kommende Hauptversammlung am 28. Mai wird zeigen, wie die Aktionäre den Sparkurs bewerten. Die große Frage: Kann Evonik ohne Zukäufe im harten Chemie-Wettbewerb mithalten? Oder erweist sich der Fokus auf Bioprodukte und Energiewende am Ende als kluger Schachzug?

Eines ist klar: Der Konzern hat sich für einen riskanten, aber konsequenten Weg entschieden. Ob es der Richtige ist, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen.

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