Evotec Aktie: Radikaler Schnitt!
20.04.2025 | 00:06
Evotec kündigt drastische Maßnahmen an, um nach Umsatzeinbruch und Gewinnrückgang wieder auf Wachstumskurs zu kommen. Kann der Biotech-Konzern den Turnaround schaffen?
Evotec greift durch! Nach der Vorlage der durchwachsenen Zahlen für 2024 kündigt das Management eine umfassende Neuausrichtung an. Das Ziel: Zurück auf den Wachstumspfad nach einem herausfordernden Geschäftsjahr.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 konnte der Umsatz zwar leicht auf 797 Millionen Euro zulegen. Doch das bereinigte EBITDA brach dramatisch auf nur noch 22,6 Millionen Euro ein – nach 66,4 Millionen im Vorjahr. Vor allem die Kernsparte Shared R&D schwächelte erheblich, während Just – Evotec Biologics stark zulegen konnte.
Kein Wunder, dass die Aktie massiv unter Druck stand. Über die letzten 12 Monate ging es mehr als 50 Prozent abwärts, ein wahres Blutbad für Aktionäre. Doch gibt es Hoffnung? In den letzten sieben Tagen zog der Kurs immerhin um über 18 Prozent an – vielleicht eine erste Reaktion auf die neuen Pläne?
Jetzt wird aufgeräumt!
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Was plant das Management konkret? Die Konzentration liegt künftig auf zwei Säulen: der Wirkstoffforschung & Präklinischen Entwicklung (Shared R&D) sowie dem Bereich Just – Evotec Biologics. Damit verbunden sind harte Einschnitte:
- Reduzierung des Projekt-Portfolios um rund 30 Prozent.
- Ausstieg aus bestehenden Beteiligungen.
- Ein rigides Sparprogramm soll über 90 Millionen Euro jährlich freisetzen, wobei 40 Millionen Euro bereits 2025 voll wirksam werden sollen.
Teil der bereits umgesetzten Maßnahmen war der Abbau von rund 280 Stellen bis Ende 2024. Ziel ist eine Vereinfachung des Geschäftsmodells und mehr Effizienz durch Automatisierung und KI.
Wohin geht die Reise?
Das Management gibt sich kämpferisch und setzt ambitionierte Ziele. Für 2025 wird ein Umsatzwachstum auf 840 bis 880 Millionen Euro angepeilt, das bereinigte Konzern-EBITDA soll zwischen 30 und 50 Millionen Euro liegen. Das wäre eine deutliche Erholung nach dem Einbruch 2024.
Mittelfristig, bis 2028, soll der Umsatz durchschnittlich um 8 bis 12 Prozent pro Jahr wachsen. Die bereinigte EBITDA-Marge soll dann die Marke von 20 Prozent knacken. Ob das gelingt, während das Marktumfeld speziell für frühe Forschungsprojekte schwierig bleibt? Eine Besserung wird hier erst für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet.
Die Weichen für einen Neuanfang sind gestellt. Es bleibt spannend, ob der Biotech-Spezialist den Turnaround schafft.
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