Exxon Mobil übertrifft Erwartungen im Q1 2025, doch Rohstoffpreise und makroökonomische Unsicherheiten belasten die Aktie. Analysten sehen Potenzial trotz Herausforderungen.

Exxon Mobil hat im ersten Quartal 2025 die Erwartungen übertroffen – doch das reicht nicht, um die Aktie aus dem Abwärtstrend zu befreien. Während der Ölriese weiterhin beeindruckende Cashflows generiert und Aktionäre großzügig bedient, setzen schwankende Rohstoffpreise und makroökonomische Unsicherheiten dem Titel zu.

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Der Energiekonzern meldete für Q1 einen Gewinn von 7,7 Milliarden Dollar (1,76 Dollar pro Aktie), was über den Analystenschätzungen lag. Allerdings zeigt der Vergleich zum Vorjahr (8,2 Milliarden Dollar) die Herausforderungen: Geringere Rohstoffpreise und schmalere Raffineriemargen drücken die Ergebnisse.

Dennoch beweist Exxon Mobil Stärke in schwierigem Umfeld:

  • Operativer Cashflow von 13,0 Milliarden Dollar
  • Freier Cashflow bei 8,8 Milliarden Dollar
  • Aktionärsvergütungen von 9,1 Milliarden Dollar (4,3 Mrd. Dividenden, 4,8 Mrd. Aktienrückkäufe)

Analysten gespalten – Potenzial vorhanden

Die Expertenmeinungen zu Exxon Mobil sind gemischt, aber überwiegend positiv. Das durchschnittliche Kursziel von 128,79 Dollar deutet auf ein Aufwärtspotenzial von über 20% hin. Allerdings haben einige Analysten ihre Erwartungen angesichts der unsicheren Ölpreisentwicklung nach unten korrigiert.

Treiber und Bremsen für die Aktie

Mehrere Faktoren beeinflussen aktuell die Performance:

  • Ölpreisschwankungen: Der Brent-Preis ist seit Jahresanfang um über 20% gefallen
  • Kosteneinsparungen: 12,7 Milliarden Dollar seit 2019
  • Produktionssteigerung: Tagesoutput um 20% auf 4,6 Millionen Barrel gesteigert
  • Kapitaldisziplin: Branchenführendes Schuldenmanagement

Trotz der soliden Fundamentaldaten kämpft die Exxon Mobil-Aktie mit den makroökonomischen Herausforderungen. Die Frage bleibt: Kann der Energieriese seine starke Performance fortsetzen, wenn die Rohstoffmärkte weiter unter Druck bleiben?

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