Die Lockerungen der Bundesregierung im Zeichen der Coronakrise haben auch Auswirkungen auf den Sport, insbesondere den Fußball. So sind ab 1. September wieder maximal 10.000 Besucher in den heimischen Stadien zugelassen. Sonderlich zufrieden wirkt Liga-Vorstand Christian Ebenbauer mit dieser Lösung aber nicht, wie er in einem "Kurier"-Interview durchblicken lässt. Auch sonst sind noch einige offene Baustellen vorhanden. "Die Bundesliga ist immer dafür eingetreten, dass die Regierung nicht absolute Zahlen vorgibt, sondern Prozente des jeweiligen Zuschauervolumens", so Ebenbauer. "Jetzt gibt es aber eine Obergrenze. Derzeit gehe ich davon aus, dass in der Verordnung das steht, was mir im persönlichen Gespräch mitgeteilt wurde. Das wäre so: zugeteilte Sitzplätze, gar keine Stehplätze. Ohne Mund-Nasen-Schutz, aber mit Sicherheitsabstand. Also in der Regel ein freier Sitzplatz zwischen Fans."