Feintool muss europäische Produktionskapazitäten für Elektromotoren umbauen. Absatzschwäche und politische Unsicherheit belasten den Schweizer Konzern.

Kann der Schweizer Technologiekonzern die Krise in seinem Kerngeschäft meistern? Feintool muss seine europäischen Produktionskapazitäten für Elektromotorkomponenten grundlegend umbauen – ein deutliches Alarmzeichen für Anleger. Hintergrund sind massive Absatzprobleme in der europäischen E-Mobilität.

Europäisches Geschäft unter Druck: Diese Faktoren belasten Feintool

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Die Probleme des Schweizer Spezialisten sind vielfältig:

  • Politische Unsicherheit: Der stockende Übergang zu erneuerbaren Energien und E-Mobilität sorgt für Planungsunsicherheit bei Automobilherstellern.
  • Wirtschaftliche Eintrübung: Der industrielle Abschwung verschärft die Lage zusätzlich.
  • Überkapazitäten bei Herstellern: Viele Autohersteller und Zulieferer haben sich übernommen – Auftragsstornierungen sind die Folge.

Das Ergebnis: Ein massiver Umsatzeinbruch im Industriegeschäft für Elektromotoren, das eigentlich als Wachstumstreiber galt.

Radikaler Schnitt: Diese Standorte sind betroffen

Feintool zieht nun die Notbremse und richtet den Bereich Stamping neu aus, der auf Elektromotorkerne spezialisiert ist. Konkret betrifft dies:

  • Die deutschen Standorte Sachsenheim, Vaihingen und Jessen
  • Das Werk in Tokod, Ungarn

"Diese Maßnahme war überfällig", kommentiert ein Branchenkenner. "Die europäische E-Mobilität steckt in einer Übergangsphase – da müssen auch Zulieferer flexibel reagieren."

Aktie unter Dauerfeuer: Wie geht es weiter?

Die Aktie notiert bei 10,80 CHF – nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 10,00 CHF. Seit Jahresanfang verlor sie über 25% an Wert. Der RSI von 24 signalisiert, dass der Titel technisch deutlich überverkauft ist. Doch ist das schon ein Kaufsignal?

Experten bleiben skeptisch: "Die strukturellen Probleme in Europa werden Feintool noch länger beschäftigen", warnt ein Analyst. Zwar könnte es kurzfristig zu einer Erholung kommen – doch für eine nachhaltige Trendwende braucht es klare Signale, dass sich das Elektromotoren-Geschäft stabilisiert. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spekulationsobjekt für risikobereite Anleger.

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