Der Healthcare-Modeanbieter FIGS polarisiert mit stark divergierenden Analystenbewertungen und rückläufigem institutionellem Engagement. Wird die nächste Quartalsbilanz Klarheit bringen?

Der Healthcare-Modeanbieter FIGS steckt in der Baisse – doch während einige Analysten bereits das Schlimmste befürchten, sehen andere Licht am Ende des Tunnels. Was treibt die extreme Volatilität des Titels, und wohin könnte die Reise gehen?

Analystenurteile klaffen weit auseinander

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Die Einschätzungen der Experten könnten kaum unterschiedlicher sein:

  • Morgan Stanley senkte das Kursziel von 4,75 auf 4,25 Dollar, bleibt aber bei "Equal Weight".
  • Goldman Sachs verschärfte die Tonlage – nicht nur die Zielmarke fiel auf 3,75 Dollar, das Rating lautet weiterhin "Sell".
  • Telsey Advisory hingegen hält unbeirrt an einem Kursziel von stolzen 7,00 Dollar fest.

Diese Bandbreite spiegelt die Unsicherheit wider, mit der der Markt auf FIGS' Geschäftsmodell blickt. Der Grund? Die schwankende Nachfrage nach Healthcare-Berufskleidung in der post-pandemischen Phase.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die großen Player positionieren sich neu:

  • Marshall Wace reduzierte sein Engagement im Q4 um 35,3%.
  • Barclays stockte zwar im Q3 deutlich auf (+152,5%), doch der Gesamttrend zeigt Zurückhaltung.

Diese Zurückhaltung der Profis erklärt teilweise den anhaltigen Abwärtstrend – die Aktie notiert aktuell 27% unter dem 200-Tage-Durchschnitt und hat seit Jahresanfang über 30% verloren.

Was kommt als Nächstes?

Die entscheidende Frage: Kann FIGS mit neuen Kollektionen und Expansion die Trendwende schaffen? Der aktuelle RSI von 38,1 deutet zwar auf leichte Unterbewertung hin, doch ohne klare Wachstumssignale dürfte die Volatilität bleiben. Ein Blick auf die nächsten Quartalszahlen wird entscheidend sein – sie könnten die extrem gespaltenen Analystenmeinungen endgültig zurechtrücken.

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