First Hydrogen verzeichnet massive Kursverluste, während die Wasserstoffbranche global expandiert. Kann das Unternehmen noch aufholen?

Wasserstoffbranche im Aufwind

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Die grüne Wasserstoffbranche erlebt derzeit dynamische Entwicklungen. Gestern ging in Louisiana eine neue Verflüssigungsanlage von Plug Power in Betrieb, die die Produktionskapazitäten des Unternehmens deutlich erhöht. Gleichzeitig sicherte sich das ACME Group-Projekt in Oman über 500 Millionen US-Dollar an Finanzierung für grünen Wasserstoff und Ammoniak.

Auch in Indien zeigt sich Bewegung: Der Bundesstaat Punjab veröffentlichte einen Entwurf für eine neue Wasserstoffpolitik mit attraktiven Förderanreizen. Diese Entwicklungen zeigen klar - die globale Investitionsbereitschaft in grüne Wasserstofftechnologien wächst rasant.

First Hydrogen unter Druck

Doch während die Branche boomt, kämpft First Hydrogen mit massiven Kursverlusten. Der Titel verlor im vergangenen Jahr dramatische 56,44 Prozent an Wert. Ein klares Votum der Anleger gegen die bisherige Strategie.

Das Unternehmen setzt auf zwei Säulen: Zum einen die Entwicklung von Small Modular Reactors (SMRs) für die Wasserstoffproduktion durch die Tochter First Nuclear. Zum anderen das Geschäftsmodell "Hydrogen-as-a-Service" (HAAS). Theoretisch könnte dies gut zum wachsenden Markt für saubere Energielösungen passen.

Doch die Realität sieht anders aus. Während Konkurrenten wie Plug Power mit konkreten Projekten punkten, bleibt First Hydrogen hinter den Erwartungen zurück. Die Frage ist: Kann das Unternehmen noch die Kurve kriegen oder wird es im Wettlauf um den Wasserstoffmarkt weiter abgehängt?

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