Fondsvermögens verringert sich
27.05.2020 | 13:36
Wegen der Coronakrise hat sich das verwaltete Fondsvermögen im ersten Quartal deutlich verringert. Aufgrund der Turbulenzen am Aktienmarkt ab März ging das Volumen um 10,6 Prozent (20,7 Mrd. Euro) auf 174 Mrd. Euro zurück. Das teilte die Finanzmarktaufsicht (FMA) mit. Der Großteil des Minus ist auf Kurswertverluste zurückzuführen. 2,2 Mrd. waren Nettomittelabflüsse.
Am größten waren die Verluste bei Aktienfonds (minus 26,0% auf 24,4 Mrd. Euro), Mischfonds verloren 8,4% auf 76,5 Mrd. Euro, und Rentenfonds verringerten das Vermögen um 8,1% auf 57,1 Mrd. Euro. Kurzfristige Rentenfonds (minus 1,8%) und Immobilienfonds (plus 0,3%) blieben dagegen vergleichsweise stabil. Im Gesamtvermögen von 174 Mrd. sind außerdem Private Equity Fonds und "sonstige Fonds" enthalten.
Bei den Nettomittelabflüssen verloren Aktienfonds 824 Mio., Immobilienfonds 31 Mio., Rentenfonds rund 1,8 Mrd. und sonstige Fonds 6 Mio. Euro. Zuflüsse gab es bei Mischfonds (plus 480 Mio. Euro). Rund 6,14 Prozent des verwalteten Fondsvermögens entfallen auf Nachhaltigkeitsfonds (plus 1,4%).
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