Frankfurt remisiert in irrer Schlussphase
Eintracht Frankfurt kann den Aufstieg ins Achtelfinale der Europa League am fünften Spieltag erst spät nicht realisieren.
Die Hessen, die bereits vor dem Spieltag den Aufstieg fixieren konnten, trennen sich nach einer irren Schlussphase mit 2:2 von Royal Antwerpen, stehen damit allerdings noch nicht fix im Achtelfinale.
Der Eintracht gelingt ein Traumstart in die Partie durch Daichi Kamada. Der Japaner steht nach einer Chandler-Flanke richtig und besorgt nach 13 Minuten das 1:0 für die SGE.
Allerdings hält die Frankfurter Führung nicht lange, da Radja Nainggolan eine Eckballvariante spektakulär direkt nimmt und per abgefälschtem Volley im gegnerischen Tor versenkt (33.).
Im zweiten Durchgang kann das Team von Oliver Glasner nicht mehr nachsetzen und kassiert kurz vor Schluss das 1:2 in Form von Mbwana Samatta (88.).
Doch die Eintracht beweist Moral und kommt in der vierten Minute der Nachspielzeit noch zum Ausgleich: Goncalo Paciencia köpft nach einer Kostic-Flanke zum späten 2:2 ein.
Martin Hinteregger fehlt den Frankfurtern mit einer Fußprellung, Stefan Ilsanker bleibt 90 Minuten auf der Bank.
Die Eintracht hält einen Spieltag vor Schluss bei elf Zählern und damit zwei mehr als Olympiakos Piräus auf Rang zwei. Die Griechen verhindern einen vorzeitigen Frankfurter Gruppensieg erst ganz spät durch einen Last-Minute-Sieg gegen Fenerbahce Istanbul. Tiquinho Soares avanciert beim 1:0-Sieg von Olympiakos zum Goldtorschützen.
Im Fernduell an Spieltag sechs reicht der Eintracht jeder Punktgewinn bei Fenerbahce Istanbul (Dritter mit fünf Punkten). Olympiakos ist bei Royal Antwerpen (zwei Punkte) zu Gast.