Fresenius Medical Care punktet mit FDA-Zulassungen und strategischer Neuausrichtung. Kann der Dialyse-Spezialist die Markterwartungen übertreffen?

Die Fresenius Medical Care (FMC) Aktie zeigt sich zuletzt stabil – doch hinter den Kulissen brodelt es. Während die UBS mit einem neutralen Rating zurückhaltend bleibt, deuten jüngste Entwicklungen und andere Analystenstimmen auf Potenzial für den Dialyse-Spezialisten.

FDA-Zulassung als Game-Changer?

Der jüngste FDA-Zulassungs-Coup könnte frischen Wind in die Aktie bringen:

  • Biosimilars-Erfolg: Die Zulassung der Denosumab-Biosimilars Conexxence und Bomyntra öffnet den Zugang zum lukrativen US-Markt ab Mitte 2025.
  • Globale Vereinbarung: Der Vergleich mit Amgen ebnet den Weg für die europäische Markteinführung im zweiten Halbjahr 2025.
  • Ustekinumab-Expansion: Das Biosimilar Otulfi ist nun in USA und EU verfügbar – ein weiterer Baustein im Wachstumspuzzle.

Strukturelle Weichenstellungen

Fresenius treibt unter dem Stichwort #FutureFresenius die Transformation voran:

  • Produktionsoptimierung: Die Übergabe des brasilianischen Standorts an EMS ist Teil der Netzwerk-Rationalisierung.
  • Fokussierung auf Kerngeschäfte: Der Verkauf des Vamed-Projektgeschäfts an WWH schafft Kapazitäten für Kabi und Helios.

Analysten zwischen Zuversicht und Zurückhaltung

Während die UBS mit einem Kursziel von 43,50 Euro (aktueller Kurs: 45,28 €) Neutralität signalisiert, sehen andere Banken wie die Deutsche Bank ein organisches Umsatzplus von 5% – ein Indiz für die geteilte Einschätzung des Marktes. Die jüngsten strategischen Schritte könnten den Ausschlag geben: Wird Fresenius Medical Care die Skepsis der UBS widerlegen?

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