Fujitsu und RIKEN stellen einen leistungsstarken 256-Qubit-Quantencomputer vor, der komplexe Problemstellungen bewältigen kann. Wird dies die Technologiebranche revolutionieren?

Fujitsu sorgt für Schlagzeilen im Technologiesektor! Gemeinsam mit dem japanischen Forschungsinstitut RIKEN hat das Unternehmen einen bahnbrechenden supraleitenden Quantencomputer entwickelt. Das neue System mit 256 Qubits wurde im RIKEN RQC-FUJITSU Collaboration Center aufgebaut. Ist das der nächste große Wurf?

Vierfache Power auf Ansage

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Erst im Oktober 2023 hatten Fujitsu und RIKEN einen 64-Qubit-Rechner vorgestellt. Jetzt legen sie nach und vervierfachen die Leistung. Dieser Sprung basiert auf der Technologie des Vorgängers, nutzt aber neu entwickelte Techniken für eine höhere Dichte. Man lässt hier ordentlich die technologischen Muskeln spielen.

Was bedeutet das konkret für die Praxis? Mit 256 Qubits lassen sich deutlich komplexere Probleme angehen. Die Analyse größerer Moleküle rückt damit ebenso in Reichweite wie die Demonstration anspruchsvoller Fehlerkorrektur-Algorithmen. Kein Wunder, dass man hier von einem wichtigen Schritt spricht.

Technisches Meisterstück

Die Entwicklung eines solchen Quantencomputers ist alles andere als trivial. Eine der Hürden: die Kühlung. Fujitsu und RIKEN haben es geschafft, die notwendige Kühlleistung für die 256 Qubits innerhalb desselben Systems zu realisieren, das zuvor für 64 Qubits genutzt wurde. Verantwortlich dafür ist eine vierfach höhere Implementierungsdichte und ein ausgeklügeltes thermisches Design – ein echtes Kunststück.

Ab dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 soll der neue Quantencomputer global Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung stehen. Er wird Teil der Plattform für hybrides Quantencomputing. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Quanten- und klassischen Computern nahtlos zu gestalten.

Großes in der Pipeline?

Fujitsu will die praktische Anwendung von Quantencomputern beschleunigen, sowohl bei Hard- als auch bei Software. Geplant ist die Bereitstellung noch größerer Quantencomputer für Forschungsprojekte, etwa im Finanzwesen oder bei der Medikamentenentwicklung. Das könnte interessant werden.

Und die Ambitionen gehen weiter: Die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen für einen 1.000-Qubit-Computer laufen bereits. Dieser soll 2026 in einem neuen Gebäude im Fujitsu Technology Park installiert werden. Die Zusammenarbeit mit RIKEN wurde dafür eigens bis März 2029 verlängert. Man scheint fest entschlossen, die Grenzen weiter zu verschieben.

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