GM übertrifft Erwartungen im Quartal, zieht jedoch Jahresprognose aufgrund drohender Zölle zurück. Wie reagiert der Autoriese auf die politischen Risiken?

Kann der Autoriese seine positive Performance trotz drohender Handelsbarrieren halten? General Motors liefert überraschend gute Quartalszahlen – doch gleichzeitig zieht das Unternehmen seine Jahresprognose zurück. Der Grund: Ungewissheit über mögliche neue Zölle auf Fahrzeugimporte aus Mexiko. Diese politische Unsicherheit lastet schwer auf der Aktie, die seit Jahresanfang bereits ein Fünftel an Wert verloren hat.

Solides Quartal, aber düstere Wolken am Horizont

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Trotz der makroökonomischen Bedenken überzeugte GM im ersten Quartal:

  • Umsatzwachstum von 2,3% auf 44 Milliarden Dollar – über Analystenerwartungen
  • Gewinn je Aktie stieg um 6% auf 2,78 Dollar
  • Dividende erhöht von 0,12 auf 0,15 Dollar je Aktie

Doch diese positiven Signale werden überschattet von der überraschenden Entscheidung, die Jahresprognose zurückzuziehen und Aktienrückkäufe vorerst auszusetzen. "Diese Vorsicht spiegelt die realen Risiken wider, die GM durch mögliche Zollerhöhungen drohen", kommentiert ein Marktbeobachter.

Arbeitskräfte-Offensive als Schutzschild?

Als Reaktion auf die Zollunsicherheit baut GM die Belegschaft in seiner Truck-Fabrik in Fort Wayne, Indiana, aus. Die Strategie: Mehr Produktion in den USA könnte die Auswirkungen von Strafzöllen auf Importfahrzeuge aus mexikanischen Werken abfedern. Doch Analysten fragen sich, ob diese Maßnahme ausreicht – oder ob GM gezwungen sein wird, höhere Kosten an die Verbraucher weiterzugeben.

Branche beobachtet GM genau

Der Machtkampf um Handelsvorteile spitzt sich zu. Ford-CEO Jim Farley stellt bereits öffentlich die Frage, wie GM auf die Zoll-Debatte reagieren wird. Wird der Konzern in neue Fabriken investieren? Oder die Preise erhöhen? Die Bandbreite der Analysteneinschätzungen zeigt die extreme Unsicherheit: Kursziele reichen von 34 bis 105 Dollar.

Für Anleger bleibt die entscheidende Frage: Kann GM seine operative Stärke gegen die politischen Risiken behaupten – oder droht ein weiterer Abschwung? Die nächsten Wochen werden Richtungsweisend sein, sobald Klarheit über die Zollpolitik herrscht. Bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben.

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