Der IT-Dienstleister investiert verstärkt in Zukunftstechnologien und plant Umsatzsteigerung auf 1,5 Milliarden Euro bis 2029 trotz aktueller Gewinnrückgänge.


Die GFT Technologies SE verzeichnet aktuell Kursverluste von 5,40% innerhalb einer Woche, wobei die Aktie bei 20,15 Euro notiert. In den vergangenen zwölf Monaten summiert sich der Wertverlust sogar auf rund 25,70%. Trotz dieser Entwicklung konnte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 positive Ergebnisse erzielen. Der Umsatz stieg um 10% auf 870,92 Millionen Euro, während das bereinigte EBIT um 6% auf 77,44 Millionen Euro zulegte. Allerdings sank das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 4% auf 65,01 Millionen Euro. Zu beachten ist, dass diese Ergebnisse von einem positiven Einmaleffekt in Höhe von 10 Millionen Euro profitiert haben.


Ausblick für das Geschäftsjahr 2025

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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostiziert GFT ein Umsatzwachstum von 7% auf etwa 930 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT wird jedoch voraussichtlich um 12% auf 68 Millionen Euro sinken. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf erhöhte Investitionen in Zukunftstechnologien sowie auf zusätzliche Effizienzmaßnahmen zurückzuführen. Das Unternehmen richtet seinen Fokus verstärkt auf Bereiche wie Künstliche Intelligenz und Cloud-Lösungen, was kurzfristig die Ergebnisse belastet.


Langfristige Wachstumsstrategie mit KI-Fokus


Der IT-Dienstleister verfolgt eine ambitionierte fünfjährige Strategie mit dem Ziel, bis 2029 einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro zu erreichen und gleichzeitig die bereinigte EBIT-Marge auf 9,5% zu steigern. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die vollständige Ausrichtung des Unternehmens auf Künstliche Intelligenz. Durch gezielte Investitionen in KI-Technologien und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiterkompetenzen strebt GFT an, von der KI-Revolution zu profitieren und seine Marktposition nachhaltig zu stärken.


Positive Einschätzungen der Analysten


Trotz der aktuellen Kursschwäche zeigen sich Finanzexperten insgesamt optimistisch bezüglich der weiteren Entwicklung. Die Privatbank Berenberg stuft die Aktie weiterhin mit "Buy" ein, auch wenn das Kursziel von 28 auf 27 Euro leicht gesenkt wurde. Hauck Aufhäuser Investment Banking und Warburg Research bestätigen ihre Kaufempfehlungen mit Kurszielen von jeweils 36 Euro. Dies deutet auf ein erhebliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kursniveau hin, das nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 19,32 Euro liegt.


Transformation mit kurzfristigen Herausforderungen


Die umfassende strategische Neuausrichtung mit Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für den IT-Dienstleister. Während die kurzfristige Prognose für 2025 einen moderaten Anstieg des Umsatzes bei gleichzeitig sinkendem EBIT vorsieht, bieten die langfristigen Ziele erhebliches Potenzial für nachhaltiges Wachstum. Die gegenwärtige Kurskorrektur, die zu einer Entfernung von fast 11% vom 200-Tage-Durchschnitt geführt hat, könnte die vorübergehende Investitionsphase widerspiegeln, bevor die erwarteten langfristigen Wachstumseffekte eintreten.


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