GoPro steht vor dem Delisting, da der Aktienkurs unter 1 Dollar fällt. Der CEO verzichtet auf sein Gehalt, während Analysten das Kursziel massiv senken.

Die Aktie von GoPro steht aktuell unter erheblichem Druck. Negative Nachrichten belasten den Kurs des Actionkamera-Herstellers und sorgen für Verunsicherung an den Märkten.

Nasdaq schlägt Alarm!

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Die US-Technologiebörse Nasdaq hat eine offizielle Warnung an GoPro ausgesprochen. Der Grund: Die Aktie notierte über 30 Handelstage hinweg unter der kritischen Marke von 1,00 US-Dollar. Dem Unternehmen droht nun das Delisting von der Börse, sollte sich der Kurs nicht nachhaltig erholen. Ein Damoklesschwert schwebt über dem Papier.

Drastische Sparmaßnahmen

Wie reagiert das Management auf die Krise? Firmenchef Nicholas Woodman greift zu ungewöhnlichen Mitteln und verzichtet für den Rest des Jahres 2025 auf sein komplettes Gehalt. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie, die Betriebskosten aggressiv zu senken. Ziel ist es, im Jahr 2026 wieder die Profitabilität zu erreichen. Das zeigt, wie angespannt die finanzielle Lage tatsächlich ist.

Harte Analysten-Schelte

Auch von Analystenseite kommt heftiger Gegenwind. Morgan Stanley hat das Kursziel für die GoPro-Aktie drastisch von zuvor 1,20 US-Dollar auf nur noch 0,30 US-Dollar zusammengestrichen. Die Einstufung bleibt unverändert bei „Underweight“ – ein klares Verkaufssignal für Investoren.

Der Markt reagiert entsprechend: Gestern schloss der Titel bei gerade einmal 0,47 Euro. Damit hat die Aktie seit Jahresbeginn über 56 Prozent an Wert verloren und notiert nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,43 Euro. Vom Hoch bei 1,79 Euro ist der Kurs meilenweit entfernt.

Lichtblicke oder nur Nebelkerzen?

Was tut sich sonst noch im Unternehmen? Gibt es Hoffnungsschimmer?

  • Anfang April wurde Mick Lopez neu in den Verwaltungsrat berufen.
  • Ein neues anamorphotisches Objektiv für die Kamera HERO13 Black wird seit Kurzem international ausgeliefert.
  • Zudem sollen neue Vertriebspartnerschaften in Kanada (Kimpex) und die Fortsetzung der Kooperation mit der Freeride World Tour die Reichweite erhöhen.

Ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Ruder herumzureißen, bleibt abzuwarten.

Die Zahlen sprechen Bände

Die jüngsten Finanzzahlen bestätigen die schwierige Lage. Der Umsatz des Unternehmens sank in den letzten zwölf Monaten um empfindliche 20 Prozent auf 801 Millionen US-Dollar. Einziger Lichtblick war das Abo-Geschäft, das im vierten Quartal 2024 ein Wachstum von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zeigte.

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