Trotz Verlusten und Umsatzrückgang setzt Graftech auf Preiserhöhungen und Innovationen. Kann der Graphitelektroden-Spezialist die Branchenkrise meistern?

Kann der Graphitelektroden-Hersteller die Talfahrt stoppen? Graftech steckt in einer Zwickmühle: Während die Branche langfristiges Wachstum verspricht, drücken aktuelle Schwächen im Stahlsektor und ein Nachfrageeinbruch in China massiv auf die Zahlen. Doch das Unternehmen zeigt erste Gegenwehr.

Verluste und sinkende Umsätze

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Das erste Quartal 2025 brachte für Graftech ernüchternde Zahlen:

  • Nettoverlust von 39 Millionen US-Dollar (0,15 USD pro Aktie)
  • Umsatzrückgang um 18% auf 111,8 Millionen US-Dollar
  • Anhaltender Preisdruck und schwache Nachfrage im Kerngeschäft

Doch es gibt auch Lichtblicke: Mit einer 15%igen Preiserhöhung für ungebundene Volumen und der Einführung einer neuen 800mm-Elektrode versucht das Unternehmen, die Margen zu stabilisieren.

Branche zwischen Hoffnung und Realität

Der Graphitelektroden-Markt, essenziell für die Stahlproduktion in Elektrolichtbogenöfen, zeigt ein widersprüchliches Bild:

  • Langfristiges Wachstum prognostiziert (6,3% CAGR bis 2032)
  • Aktuell jedoch schwache Nachfrage, besonders in China
  • Baustopps bei Immobilienprojekten im Norden Chinas verschärfen die Situation

Finanzpolster und Kostensenkungen

Trotz der Herausforderungen hat Graftech wichtige Weichen gestellt:

  • 464 Millionen US-Dollar Liquidität Ende 2024
  • Kosten pro Tonne um 25% gesenkt (Q4 2024)
  • Verkaufsmengen steigen viertes Quartal in Folge (+13%)

Mit rund 4,5 Milliarden US-Dollar an gebundenen Umsätzen verfügt das Unternehmen über einen gewissen Puffer. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die aktuelle Durststrecke zu überstehen und vom langfristigen Branchenwachstum zu profitieren? Die Märkte scheinen skeptisch – die Aktie notiert weit unter ihren Höchstständen.

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