Grammer verzeichnet deutlichen EBIT-Anstieg auf 23,9 Mio. Euro trotz Umsatzdelle. Restrukturierungsmaßnahmen zeigen Wirkung, doch Unsicherheiten bleiben.

Grammer meldet für das erste Quartal 2025 einen deutlichen Ergebnissprung. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs konnte das operative Ergebnis kräftig zulegen. Das wirft ein positives Licht auf die Effizienz des Unternehmens.

Konkret stieg das operative EBIT auf 23,9 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal waren es lediglich 9,4 Millionen Euro gewesen. Der Konzernumsatz gab hingegen leicht auf 487,4 Millionen Euro nach.

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Verantwortlich dafür sind offenbar die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen. Kein Wunder, dass diese forciert werden, denn das "Top 10 Programm" scheint Wirkung zu zeigen. Wichtige Schritte waren zuletzt:

  • Kapazitätsanpassungen in der EMEA-Region
  • Abschluss eines Sanierungs- und Zukunftstarifvertrags für die Standorte in Amberg

Trotz der operativen Verbesserung notiert der Titel noch über 41 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 11,40 Euro. Die Aktie zeigt sich damit anfällig, auch wenn die jüngste Wochenperformance positiv war.

Ausblick: Wolken am Horizont?

Wie geht es nun weiter? Der Vorstand hält an der Prognose für das Gesamtjahr 2025 fest. Erwartet werden rund 1,9 Milliarden Euro Umsatz und ein operatives EBIT von etwa 60 Millionen Euro.

Allerdings bleibt die Unsicherheit hoch. Der Vorstand betont Risiken durch die weitere geopolitische Entwicklung. Insbesondere handelspolitische Unsicherheiten könnten die Pläne durchkreuzen und globale Lieferketten stören.

Wichtige Weichenstellungen könnten auf der Hauptversammlung am 22. Mai in Ursensollen erfolgen. Es dürfte spannend werden, welche Signale von dort ausgehen.

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