Grand City Properties S Aktie: Entwicklungen im Exportgeschäft
28.03.2025 | 04:36
Wohnimmobilienkonzern verzeichnet Zuwachs bei Mieterlösen und erste positive Portfoliobewertung seit zwei Jahren, kündigt Dividendenrückkehr für 2025 an
Grand City Properties konnte seine Nettomieterlöse im Geschäftsjahr 2024 um 3 Prozent auf 423 Millionen Euro steigern. Die Aktie des Wohnimmobilienunternehmens notierte zum Donnerstag bei 9,69 Euro und hat seit Jahresbeginn mehr als 16 Prozent an Wert eingebüßt. In den vorläufigen Finanzzahlen für 2024 zeigt sich jedoch eine operative Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.
Das Like-for-like Mietwachstum erreichte 3,8 Prozent, was hauptsächlich auf Anpassungen der Bestandsmieten zurückzuführen ist. Der Adjusted EBITDA stieg um 5 Prozent auf 335 Millionen Euro, während die Funds from Operations (FFO I) um 2 Prozent auf 188 Millionen Euro bzw. 1,08 Euro je Aktie zulegten. Besonders bemerkenswert ist die positive Neubewertung des Immobilienportfolios um 0,5 Prozent auf Like-for-like-Basis – die erste positive Anpassung seit zwei Jahren.
Deutliche Reduzierung der Verschuldung durch strategische Immobilienverkäufe
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Die Verschuldungskennzahlen konnten deutlich verbessert werden. Der Loan-to-Value (LTV) sank um 4 Prozentpunkte auf 33 Prozent zum Jahresende 2024. Dazu trugen Immobilienverkäufe im Gesamtwert von 350 Millionen Euro bei, wovon 125 Millionen Euro allein im vierten Quartal 2024 realisiert wurden. Die Interest Coverage Ratio (ICR) blieb mit 5,7 stabil, wobei unbelastete Vermögenswerte in Höhe von 6,4 Milliarden Euro 73 Prozent des Gesamtportfoliowerts ausmachen.
Nach zwei Jahren ohne Ausschüttung plant Grand City Properties für 2025 wieder eine Dividende zwischen 78 und 83 Cent pro Aktie. Die endgültige Entscheidung wird vor der Hauptversammlung im Juni 2025 getroffen und hängt von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ab. Die zurückhaltende Dividendenpolitik der vergangenen Jahre war durch erhöhte Marktunsicherheiten begründet.
Aktie unter Druck trotz operativer Verbesserungen
Trotz der operativ positiven Entwicklung steht die Aktie weiterhin unter Druck. Mit einem Kurs von 9,69 Euro liegt sie fast 27 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 13,24 Euro und mehr als 15 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Seit 30 Tagen verzeichnet das Papier einen Rückgang von 11,47 Prozent.
Die Volatilität bleibt mit annualisierten 30,49 Prozent auf 30-Tages-Basis hoch. Obwohl die Aktie nur knapp 4,5 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief notiert, deuten die operativen Verbesserungen und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen auf eine mögliche Stabilisierung hin. Die langfristige Entwicklung dürfte wesentlich von der weiteren Optimierung des Immobilienportfolios und dem Erfolg bei der Verschuldungsreduktion abhängen.
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