Trotz enttäuschender Quartalszahlen plant GrowGeneration mit Eigenmarken und digitalem Vertrieb die Rückkehr in die Gewinnzone. Wird die Strategie aufgehen?

Kann der Hydroponik-Spezialist die Talfahrt stoppen? – GrowGeneration, einst ein Hoffnungsträger im boomenden Markt für Hydrokultur und organischen Gartenbau, kämpft mit massiven Kursverlusten. Doch hinter den düsteren Zahlen zeichnen sich erste strategische Gegenmaßnahmen ab.

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Die jüngsten Quartalszahlen hinterließen tiefe Narben:

  • Umsatzrückgang: 37,4 Mio. USD (Erwartung: 42,37 Mio. USD)
  • Verlust pro Aktie: -0,39 USD (Analystenschätzung: -0,16 USD)

Diese Enttäuschung setzt eine Serie verfehlter Erwartungen fort. Die Aktie notiert derzeit rund 65% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein deutliches Signal für anhaltende Skepsis der Anleger.

Lichtblicke in der Bilanz

Trotz der operativen Schwierigkeiten verfügt das Unternehmen über beachtliche finanzielle Flexibilität:

  • Bargeldbestand: 56,5 Mio. USD
  • Schuldenfreiheit: Selbst nach einem Aktienrückkauf von 6 Mio. USD

Strategische Neuausrichtung

Für 2025 peilt GrowGeneration einen Umsatz von 170-180 Mio. USD an und strebt spätestens im zweiten Quartal die Profitabilität an. Zwei Hebel sollen den Turnaround beschleunigen:

  1. Eigenmarken-Offensive: Bereits heute 30,4% des Gartenbau-Umsatzes
  2. B2B-E-Commerce: Ausbau der digitalen Vertriebsplattform

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein: Am 8. Mai stehen die Q1-Zahlen an – eine Nagelprobe für die neue Strategie. Kann GrowGeneration das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen, oder droht weiterer Abschwung?

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