Der Kampf ist eröffnet! Max Verstappen hat Lewis Hamilton in Imola endgültig den Fehdehandschuh in der Formel-1-WM hingeworfen.  Beim Auftakt noch Zweiter hinter dem siebenfachen Weltmeister untermauerten Verstappen und Red Bull mit dem Triumph in Imola ihre Stärke in der noch jungen Saison. Hamilton hingegen hatte Glück, dass ein Ausritt ins Kiesbett ohne schwere Folgen blieb. Der Brite behauptete die WM-Führung durch die schnellste Rennrunde um einen Punkt gegenüber Verstappen. WM-Stand >>> "Es ist eine lange Saison, das holen wir schon noch auf", sagte Verstappen. Er wäre um ein Haar der erste WM-Leader für Red Bull seit 2013 gewesen, als Sebastian Vettel für das österreichisch-englische Team seinen vierten WM-Titel geholt hatte. "Gratulation an Max - unglaublicher Job, kein Fehler", lobte Hamilton seinen Konkurrenten. Wurz: Hamilton zeigt Nerven Der Rekordweltmeister ist sich durchaus bewusst, dass in dieser Saison kleine Fehler entscheidend sein könnten. Dementsprechend selbstkritisch gibt er sich trotz Rang zwei auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari. "Es war nicht mein bester Tag, zum ersten Mal seit langem habe ich einen Fehler gemacht", so Hamilton. "Ich bin dankbar, dass ich das Auto trotzdem ins Ziel gebracht habe." Der Brite verschätzte sich bei einem Überrundungs-Manöver und landete im Kiesbett, wo er lange feststeckte, es dann aber doch noch zurück auf die Strecke schaffte. Auch die Mercedes-Crew patzte bei einem viel zu langen Boxenstopp Hamiltons. Fehler, die man vom Weltmeister und seinem Team so nicht unbedingt gewohnt ist.  Hamilton erklärte nach dem Rennen, er sei "sehr dankbar für die Lektion. Wir sind alle nur Menschen. Von diesem Fehler kann ich lernen." Alex Wurz ist bei seiner Analyse im ORF der Meinung: "Wir haben einen mehrfachen Champion gesehen, der auch Nerven zeigt und Fehler macht".