Der Textilkonzern Hanesbrands restrukturiert seine Schulden und sucht einen neuen CEO. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die Maßnahmen Wirkung zeigen.

Kann der Textilriese die Schuldenlast abstreifen? Hanesbrands steht an einem finanziellen Wendepunkt: Während das Unternehmen seine Schulden umschichtet und nach einem neuen CEO sucht, kämpft die Aktie seit Monaten mit massiven Verlusten. Die jüngste Refinanzierung könnte Spielraum schaffen – doch reicht das für eine Trendwende?

Schuldenberg wird umgeschichtet

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Der Textilkonzern hat seine Finanzierung grundlegend neu aufgestellt:

  • 1,1 Milliarden Dollar neues Term Loan B mit Laufzeit bis 2032
  • 750 Millionen Dollar revolvierende Kreditlinie bis 2030
  • 400 Millionen Dollar Term Loan A bis 2030

Mit diesen Maßnahmen hat Hanesbrands seine kurzfristigen Schulden abgelöst und sich Luft verschafft. Die Märkte honorierten den Schritt zunächst – doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus: Kann das Unternehmen seine Profitabilität steigern und die langfristige Schuldentragfähigkeit sichern?

Führungswechsel als Unbekannte

CEO Steve Bratspies wird Ende 2025 oder nach der Nachfolgeregelung gehen. Der bevorstehende Führungswechsel wirft Fragen auf:

  • Wird der neue Chef den Sparkurs fortsetzen?
  • Plant Hanesbrands strategische Kurskorrekturen?
  • Wie wirkt sich die Übergangsphase auf die operative Performance aus?

Alles hängt am Quartalsbericht

Am 8. Mai 2025 legt Hanesbrands seine Zahlen für Q1 2025 vor. Dieser Bericht wird entscheidend sein, um zu beurteilen:

  • Ob die Refinanzierung bereits Früchte trägt
  • Wie stark die Margen unter Kostendruck stehen
  • Ob das Unternehmen seine Prognosen bestätigen kann

Die Aktie, die seit Jahresanfang fast die Hälfte ihres Wertes verloren hat, sucht weiter nach einem Boden. Die jüngste Refinanzierung war ein Schritt in die richtige Richtung – doch ob daraus eine nachhaltige Erholung wird, hängt nun von den operativen Ergebnissen ab.

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