FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Finanzchef von Hannover Rück
macht den Aktionären Hoffnungen auf die
Wiederaufnahme einer Sonderdividende. Nach dem Coronajahr 2020 hatte
der Rückversicherer die Basisdividende angehoben, aber erstmals seit
2013 auf eine Sonderausschüttung verzichtet. Wenn das Jahr
erwartungsgemäß verlaufe und es die Kapitalsituation zulasse, gebe
es "keinen Grund, warum wir nicht wieder eine Sonderdividende zahlen
sollten", sagte Clemens Jungsthöfel der "Börsen-Zeitung"
(Samstagausgabe). Hannover Rück sei auf Kurs, das für 2021
angekündigte Gewinnziel von 1,15 bis 1,25 Milliarden (i.V. 883
Millionen) Euro zu erreichen.
Der Finanzchef des Kandidaten für einen Aufstieg in den Dax
im September blickt zudem zuversichtlich auf die
nächsten Vertragserneuerungsrunden. Die Dynamik, die sich 2022 in
den Erneuerungen zeigen werde, sei zwar von der Schadenentwicklung
im laufenden Jahr und von der Entwicklung der Covid-Schäden
abhängig, sagt Jungsthöfel. "Aber fundamental ist aufgrund des
Niedrigzinsniveaus der Druck auf die Profitabilität im Kerngeschäft
unverändert hoch." Daher sollte das Preismomentum anhalten./he/bek
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AXC0338 2021-06-11/21:48
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