Hapag-Lloyd kämpft mit Stornierungen auf China-Routen und erhöht Gebühren. Analysten sehen die Aktie kritisch – kann der Reedereigigant die Wende schaffen?

Kurs unter Druck – was steckt dahinter?

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Die Hapag-Lloyd-Aktie zeigt sich angeschlagen – ein Blick auf die Zahlen spricht Bände: Mit 134,50 Euro notiert der Titel aktuell 27% unter seinem 52-Wochen-Hoch und sogar 10% unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Ein klarer Abwärtstrend, der sich heute mit weiteren 0,15% Verlust fortsetzt. Doch was treibt die Reederei in die Bredouille?

Stornierungswelle trifft China-Routen hart

Ein Paukenschlag für das Unternehmen: Rund 30% der Buchungen auf der lukrativen China-USA-Route wurden gestrichen. Der Grund? Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten. Die US-Zollpolitik zeigt hier ihre volle Wirkung – und Hapag-Lloyd sitzt zwischen den Fronten.

Doch nicht alles läuft schlecht:

  • Explodierende Nachfrage aus Südostasien (Thailand, Kambodscha, Vietnam)
  • Keine Reduzierung der Gesamtschiffsanzahl
  • Umstellung auf kleinere Einheiten für flexiblere Kapazitätssteuerung

Notfallmaßnahmen: Zuschläge wohin man blickt

Ab 1. Mai greift Hapag-Lloyd durch – mit einer ganzen Batterie neuer Gebühren:

  • Emergency Surcharge für Europa-Westafrika-Routen
  • Peak Season Zuschlag für Asien-Nordamerika-Verbindungen
  • Allgemeine Preiserhöhungen für Strecken nach Tansania und Lateinamerika

Eine klare Ansage: Die gestiegenen Kosten werden an die Kunden durchgereicht. Doch reicht das, um die Einbußen aus China zu kompensieren?

Analysten schlagen Alarm

Die UBS zieht die Reißleine und stuft auf "Sell" – Kursziel 110 Euro. Andere Häuser wie JPMorgan und Berenberg hatten bereits zuvor die Daumen gesenkt. Der Tenor: Die goldenen Jahre mit Rekord-Frachtraten sind vorbei, jetzt kommt die harte Landung.

Mit einem RSI von 74,5 wirkt die Aktie aktuell überkauft – doch bei einer Volatilität von über 50% ist alles möglich. Bleibt die Frage: Schafft Hapag-Lloyd die Wende – oder geht die Talfahrt weiter?

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