Die Insolvenz des SV Mattersburg hat nicht nur gravierende Konsequenzen für den Klub, der bestenfalls in den Niederungen des burgenländischen Fußballs weitergeführt wird. Mitarbeiter und Spieler müssen sich plötzlich nach neuen Aufgaben umsehen. Einer davon ist Florian Hart, der 2017 nach Mattersburg wechselte. "Es hat uns ziemlich erwischt. Damit hat keiner gerechnet. Aber man kann es leider nicht ändern", so der gebürtige Linzer gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten". Dass der Verein seinen Kickern vergleichsweise hohe Gehälter zahlen konnte, verwunderte viele, auch Hart. "Ich habe in Ried gespielt, dann kommt das Angebot von Mattersburg - und du denkst: Okay, das ist mehr. Noch dazu, wo bei Mattersburg nie etwas von den Erfolgen her rausgeschaut hat. Es ist immer in der Kabine geredet worden, auch in Mattersburg. Aber im Endeffekt ist einem Spieler komplett egal, wo das Geld herkommt", erklärt der 30-Jährige.