Im Zuge der Coronakrise markierte der Titel knapp oberhalb von 62 Euro ein zyklisches Tief. Von dort durchbrach die Aktie im Juli des vergangenen Jahres im Bereich von 85 Euro die 200-Tage-Linie nach oben. Zwei Monate später wurde ebenfalls die langfristige Abwärtstrendgerade bei etwa 90 Euro nach oben durchstoßen. Seitdem befindet sich Henkel überwiegend in einer Schiebezone zwischen 87 und 93 Euro. Seit Anfang Dezember hat sich zudem bei 88 Euro eine weitere Unterstützung herausgebildet. Vom Freitagsschlusskurs von 89,56 Euro könnte die Aktie daher einen erneuten Ausbruchsversuch auf der Oberseite starten. Unterstützend wirkt dabei die Markttechnik. Zum einen drehte der GD(200) Anfang Dezember im Bereich von 83,50 Euro nach oben und verläuft inzwischen bei 85,50 Euro. Zum anderen befinden sich die Indikatoren zurzeit in der unteren Zone des Kaufbereichs. Damit bestehen derzeit beste Voraussetzungen für die Etablierung eines neuen langfristigen Aufwärtstrends, dessen mittelfristiges Kursziel die bisherige historische Höchstmarke bei 129 Euro wäre.

Tageschart

5-Jahres-Chart

 

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