Die Hensoldt-Aktie jagt von einem Rekord zum nächsten – angetrieben von steigenden Militärausgaben und strategischen Weichenstellungen. Doch mit dem heutigen Quartalsbericht stellt sich die Frage: Kann der Rüstungsspezialist die hohen Erwartungen noch übertreffen oder droht eine gefährliche Überhitzung?

Eurofighter-Radar und Software-Offensive als Wachstumstreiber

Hensoldt setzt gezielt auf zwei Hebel, um vom globalen Rüstungsboom zu profitieren:

  • ECRS Mk1-Radar für Eurofighter: Die Serienfertigung startet noch dieses Jahr und soll langfristige Auftragssicherheit bringen.
  • Software-Fokus: Bis 2027 will das Unternehmen den Software-Anteil an den Erlösen deutlich steigern – ein Margenbooster, der auch Analysten überzeugte.

Trotz einer "Underperform"-Einstufung hob Jefferies das Kursziel an, verwies dabei besonders auf das Potenzial durch Software-Updates statt teurer Hardware-Nachrüstungen.

Finanzielle Flexibilität und kritische Stimmen

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Im April gelang Hensoldt ein strategisch wichtiger Schachzug: Die Refinanzierung mit einem 1,8-Milliarden-Euro-Konsortialkredit ersetzt die alte Leveraged-Buyout-Struktur und gibt dem Unternehmen mehr Spielraum. Doch nicht alle sind überzeugt:

  • Chloe Lemaire von Jefferies sieht im Vergleich zu Rheinmetall begrenztes Wachstumspotenzial.
  • Der RSI von 87,4 signalisiert technisch eine stark überkaufte Lage.
  • Die Volatilität von 66% zeigt, wie nervös der Markt reagiert.

Politische Rückenwind – aber reicht das?

Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Mit Friedrich Merz als neuem Kanzler plant Deutschland, die Verteidigungsausgaben auf 2% des BIP zu erhöhen – und könnte dafür sogar die EU-Schuldenregeln lockern. Auf europäischer Ebene werden bis zu 800 Milliarden Euro für Aufrüstung diskutiert.

Doch die heutigen Quartalszahlen müssen beweisen, dass Hensoldt nicht nur von der günstigen Marktlage profitiert, sondern auch operativ liefern kann. Nach einem YTD-Plus von über 110% dürften die Erwartungen hoch sein – zu hoch?

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