Hertz Aktie: Achterbahnfahrt mit Pershing Square-Effekt
30.04.2025 | 05:12
Starke Schwankungen bei Hertz
Die Hertz-Aktie zeigt sich heute wieder extrem beweglich. Der Titel verliert aktuell 8,35% und notiert bei 7,49 Dollar – nach einem regelrechten Höhenflug in den vergangenen Wochen.
Dennoch bleibt die Gesamtbilanz beeindruckend: Seit Monatsfrist legte die Aktie satte 85% zu, über ein Jahr betrachtet sind es immerhin noch knapp 70%. Doch was treibt die Volatilität?
Pershing Square als Gamechanger?
Ein entscheidender Faktor: Bill Ackmans Pershing Square Capital Management hat eine bedeutende Position in Hertz aufgebaut. Der Starinvestor sieht offenbar Potenzial in den Vermögenswerten des Autovermieters – insbesondere der Fahrzeugflotte.
Diese Übernahme sorgte zunächst für einen spürbaren Aufschwung. Doch die Freude währte nur kurz. Denn die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten auf ganzer Linie.
Zahlenwerk mit Dämpfer
- Umsatz: 2,04 Mrd. Dollar (Erwartung: 2,12 Mrd.)
- Gewinn pro Aktie: -1,18 Dollar (Prognose: -0,69 Dollar)
- Marktkapitalisierung: 1,21 Mrd. Dollar (minus 0,12% zur Vorwoche)
Die Analysten bleiben skeptisch. Ihre Kursziele bewegen sich zwischen 2,70 und 4,45 Dollar – deutlich unter dem aktuellen Niveau.
Elektroauto-Flops und Schuldenlast
Hertz kämpft weiter mit den Folgen seiner gescheiterten Tesla-Investitionen. Die operative Wende gestaltet sich schwierig: Flottenmanagement und Kostensenkungen stehen ganz oben auf der Agenda.
Immerhin: Der Großteil der Schulden läuft erst 2028/29 fällig. Doch bis dahin muss das Management beweisen, dass die Strategie mit höheren Mieterträgen und schlankeren Prozessen aufgeht. Die nächsten Quartale werden entscheidend sein.
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