Der Edelmetallproduzent verzeichnet eine Ergebnisverbesserung von 65,8 Millionen USD und fokussiert sein Portfolio durch strategische Verkäufe in Chile und Peru.


Hochschild Mining verzeichnete am Donnerstag einen bemerkenswerten Handelstag mit einem Schlusskurs von 3,21 € – exakt auf dem Niveau des 52-Wochen-Hochs. Die Aktie konnte in den vergangenen 30 Tagen knapp 40% zulegen und hat ihren Wert im 12-Monats-Vergleich mehr als verdoppelt. Das Bergbauunternehmen präsentierte kürzlich bedeutende finanzielle und strategische Entwicklungen, die seine Position am Markt unterstreichen.

In einem beachtlichen Jahresbericht meldete Hochschild Mining einen Nettogewinn von 65,8 Millionen US-Dollar für das Geschäftsjahr – eine deutliche Verbesserung nach dem Verlust von 15,3 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 18% auf 735 Millionen US-Dollar, während das EBITDA einen Sprung um 33% auf 302 Millionen US-Dollar verzeichnete. Diese Steigerungen werden hauptsächlich auf höhere Edelmetallpreise und eine effiziente Kostenkontrolle zurückgeführt.

Strategische Neuausrichtung durch Veräußerungen

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Hochschild hat kürzlich eine bedeutsame strategische Entscheidung getroffen, indem das Unternehmen seine Beteiligung am Volcan-Projekt in Chile für 45 Millionen US-Dollar verkaufte. Diese Transaktion steht im Einklang mit der Unternehmensstrategie, sich auf Kernprojekte in Peru, Argentinien und Brasilien zu konzentrieren und das Portfolio zu optimieren.

Zusätzlich veräußerte Hochschild seine 51%-Beteiligung am Pallancata-Bergwerk in Peru für 17,5 Millionen US-Dollar. Die Pallancata-Mine hatte in den vergangenen Jahren mit sinkenden Erträgen zu kämpfen und passte nicht mehr in die langfristige Wachstumsstrategie des Unternehmens. Die Erlöse aus diesen Veräußerungen sollen in die Entwicklung bestehender Projekte und den Schuldenabbau fließen.

Analysten bewerten diese Schritte überwiegend positiv, da sie Hochschilds Bilanz stärken und dem Management ermöglichen, Ressourcen auf ertragreichere Projekte zu konzentrieren. Die Aktienentwicklung der vergangenen Monate reflektiert das gestiegene Vertrauen der Investoren, was auch am aktuellen Kurs erkennbar ist, der etwa 31% über dem 50-Tage-Durchschnitt liegt.

Betriebliche Aussichten

Für das laufende Jahr prognostiziert Hochschild eine Gesamtproduktion von 343.000 bis 361.000 Unzen Goldäquivalent. Die Inmaculada-Mine in Peru, das Flaggschiffprojekt des Unternehmens, soll mit einer Produktion von 200.000 bis 210.000 Unzen Goldäquivalent mehr als die Hälfte dazu beitragen. Die Explorationsaktivitäten wurden dort intensiviert, um die Ressourcenbasis zu erweitern.

Die San José-Mine in Argentinien soll trotz einiger politischer Herausforderungen im Land eine stabile Produktion von etwa 95.000 bis 100.000 Unzen Goldäquivalent liefern. Die Mara Rosa-Mine in Brasilien befindet sich in der Bauphase und soll 2026 in Produktion gehen. Sie wird als wichtiger Wachstumstreiber für die Zukunft angesehen.

Die Unternehmensführung hat zudem ein umfassendes Kostensenkungsprogramm angekündigt, das die All-in Sustaining Costs (AISC) um etwa 8% senken soll. Dies könnte die Margen weiter verbessern, besonders wenn die Edelmetallpreise auf dem derzeitigen Niveau bleiben oder weiter steigen.

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