Die Aktie des Baukonzerns Hochtief verzeichnete am Mittwoch eine leichte Erholung von 0,59 Prozent auf 169,70 Euro, nachdem das Papier in den letzten sieben Handelstagen eine deutliche Korrektur von minus 6,35 Prozent durchlaufen hatte. Die Korrektur folgt auf das am 18. März 2025 erreichte 52-Wochen-Hoch von 185,50 Euro, von dem die Aktie aktuell noch 8,52 Prozent entfernt notiert. Trotz der jüngsten Konsolidierung bleibt die übergeordnete Tendenz positiv – seit Jahresbeginn konnte der Kurs um beeindruckende 28,56 Prozent zulegen.


Besonders bemerkenswert ist die Monatsbilanz: Mit einem Plus von 14,90 Prozent in den letzten 30 Tagen zeigt die Hochtief-Aktie weiterhin relative Stärke. Der Kurs liegt deutlich über allen wichtigen gleitenden Durchschnitten, wobei besonders der Abstand von 37,62 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt die technische Stärke des Titels unterstreicht. Die aktuelle Marktkapitalisierung des Baukonzerns beläuft sich auf 13,20 Milliarden Euro.


Analysten bleiben trotz Kursrally vorsichtig

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Trotz der starken Entwicklung der Hochtief-Aktie, die im Jahresvergleich um 55,12 Prozent zulegen konnte, zeigen sich Experten zurückhaltend. Von neun beobachtenden Analysten empfehlen lediglich zwei einen Kauf der Aktie, während sechs zum Halten raten und einer sogar zum Untergewichten. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 150,47 Euro rund 11 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau, was auf Skepsis hinsichtlich der Nachhaltigkeit der jüngsten Kursrally hindeutet.


Fundamentale Kennzahlen sprechen dennoch für den Konzern: Mit einem KUV von 0,40 und einem KGV von 17,03 für das laufende Jahr ist die Aktie im Branchenvergleich moderat bewertet. Besonders hervorzuheben ist der Cash-Flow pro Aktie von 27,40 Euro, der ein attraktives Kurs-Cashflow-Verhältnis von 6,20 ergibt. Zudem wurde Hochtief von MSCI mit dem Spitzenrating "AAA" im Bereich Environmental, Social und Governance (ESG) ausgezeichnet - ein weiteres Qualitätsmerkmal, das langfristig orientierte Investoren ansprechen dürfte.


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