US-Baumarktriese Home Depot kämpft mit schwacher Prognose für 2025, während Analysten langfristiges Potenzial sehen. Wird die Aktie die Krise meistern?

Der US-Heimwerker-Marktführer Home Depot kämpft mit den Folgen einer angespannten Makrolage. Während die jüngsten Quartalszahlen noch leicht über den Erwartungen lagen, dämpft die Konzernführung die Erwartungen für das laufende Jahr deutlich. Doch was bedeutet das für Anleger – und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Zinslast drückt auf die Bau-Branche

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Home Depots Geschäft ist eng mit der US-Immobilienbranche verflochten, die aktuell unter hohen Hypothekenzinsen und gestiegenen Häuserpreisen leidet. Diese doppelte Belastung bremst die Kauflaune vieler Amerikaner für Renovierungen und Heimwerker-Projekte. Die Folge: Der Konzern rechnet für 2025 mit einem mageren Umsatzplus von nur 2,8 Prozent – und sogar einem Rückgang des bereinigten Gewinns pro Aktie um 2 Prozent.

Trotz guter Zahlen: Sorgenfalten bleiben

Dabei hatte das jüngste Quartal zunächst Hoffnung gemacht: Mit einem Gewinn je Aktie von 3,13 US-Dollar übertraf Home Depot die Analystenschätzungen um 9 Cent. Der Umsatz kletterte um beachtliche 14,1 Prozent auf 39,7 Milliarden Dollar. Doch der Blick nach vorn verhagelt die Stimmung. Die Aktie notiert aktuell rund 21 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft mit den Auswirkungen der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der Herausforderungen sehen viele Marktbeobachter Potenzial: Von 31 analysierenden Banken empfehlen 20 ein "Kaufen" und eines sogar ein "Strong Buy". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 434,08 Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau. Auch die solide Dividendenrendite von 2,52 Prozent spricht für defensive Anleger.

Die entscheidende Frage bleibt: Wann federt der US-Immobilienmarkt wieder zurück – und kann Home Depot bis dahin seine starke Marktposition halten? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich weitere Hinweise liefern.

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