Der US-Lebensmittelkonzern Hormel Foods kämpft mit rückläufigen Umsätzen und Margen. Trotz neuer Produkte und Preisanpassungen bleibt die Trendwende fraglich. Wie steht es um die Dividendenkontinuität?

Der US-Lebensmittelriese Hormel Foods steckt in einer schwierigen Phase. Während das Unternehmen mit neuen Produkten und strategischen Preisanpassungen gegensteuert, zeigen die jüngsten Zahlen weiterhin Schwächen. Doch gibt es Lichtblicke für Anleger?

Strategische Weichenstellungen

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Hormel Foods setzt auf eine Doppelstrategie, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern:

  • Preispolitik: Gezielte Preiserhöhungen bei Truthahn-Produkten sollen die angeschlagene Profitabilität in diesem Segment verbessern.
  • Innovation: Neue Produkte wie die "Al Pastor Seasoned Shredded Pork"-Linie der Marke HERDEZ® und die Identifikation von Food-Trends (etwa scharfe Aromen und Hot Honey bei Pizzen) sollen das Wachstum ankurbeln.

Doch die Maßnahmen zeigen noch nicht die gewünschte Wirkung. Der Umsatz sank in den letzten zwölf Monaten um 1,84% auf 11,9 Milliarden Dollar, die Bruttomarge liegt bei nur 16,73%.

Enttäuschende Zahlen, vorsichtiger Ausblick

Das vierte Quartal 2024 verfehlte knapp die Erwartungen (0,42$ EPS vs. 0,43$ erwartet). Für 2025 prognostiziert das Management lediglich ein leichtes Umsatz- und Gewinnwachstum im niedrigen einstelligen Bereich – ein Signal für anhaltende Herausforderungen.

Immerhin: Die seit 1928 ununterbrochen gezahlte Dividende (aktuell 0,29$ pro Quartal) bleibt ein stabiler Anker für langfristige Investoren. Doch angesichts des seit Jahresanfang um über 15% gefallenen Kurses stellt sich die Frage: Reichen die geplanten Maßnahmen, um die Trendwende zu schaffen?

Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Hormel Foods seine Strategie erfolgreich umsetzen kann – oder ob weitere Korrekturen nötig sind.

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