Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat die "Coronavirus-Pläne" von Motorsportberater Helmut Marko relativiert. Der Steirer hatte vorgeschlagen, die Piloten von Red Bull und Alpha Tauri sowie die zehn Junioren absichtlich mit dem Coronavirus zu infizieren, damit sie zu Saisonbeginn wieder fit und immun seien. "Wie Helmut bereits hervorgehoben hat: Als er den Vorschlag gemacht hat, gab es dafür keine Unterstützung. Das war von ihm in mehrerer Hinsicht eine unbedachte Äußerung, die getätigt wurde, bevor man das wahre Ausmaß dieser Pandemie verstanden hat", erklärt Horner in einem BBC-Interview. Markos Ansinnen sei nie ernsthaft diskutiert worden. Weiters betont der Brite, er würde sich eine Verschiebung der Regeländerungen in der Formel 1 auf 2023 und nicht wie zuletzt auf 2022 wünschen, um Kosten zu sparen.