HP sichert sich eine Milliarde Dollar durch neue Anleihen, doch die steigenden Zinsen belasten künftig die Gewinne. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?

HP hat gestern eine bedeutende Anleihe über eine Milliarde US-Dollar platziert. Dieser Schritt wirft ein Schlaglicht auf die aktuelle Finanzstrategie des Unternehmens im momentanen Marktumfeld.

Die Details der Milliardenanleihe

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Die Anleihe über insgesamt 1 Milliarde US-Dollar wurde in zwei Tranchen strukturiert:

  • 500 Millionen US-Dollar mit einem Kupon von 5,400 % und Fälligkeit im Jahr 2030.
  • 500 Millionen US-Dollar mit einem Kupon von 6,100 % und Fälligkeit im Jahr 2035.

Die Papiere wurden nahe am Nennwert platziert (99,732 % bzw. 99,778 %), was auf eine solide Nachfrage am Markt hindeutet. Wofür braucht HP das frische Geld? Die Mittel sind für allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen. Dazu gehört explizit die mögliche Rückzahlung bestehender Anleihen – insbesondere Papiere mit Fälligkeit im Juni 2025, die lediglich mit 2,200 % verzinst sind. HP löst damit proaktiv anstehende Verbindlichkeiten ab.

Hoher Preis für Stabilität?

Die erfolgreiche Platzierung signalisiert zwar Vertrauen der Investoren in die finanzielle Stabilität von HP. Namhafte Banken begleiteten die Emission. Für ein Unternehmen, das sich im Wettbewerb behaupten muss, ist der stabile Zugang zum Kapitalmarkt unerlässlich.

Allerdings hat dieser Schritt seinen Preis. Deutlich wird der Zinsanstieg: Die alten 2,200 %-Anleihen werden durch neue Papiere mit über 5 % und 6 % ersetzt. Das bedeutet unweigerlich: Die Zinskosten für HP steigen künftig erheblich und könnten die Profitabilität belasten. Es ist ein Spiegelbild des aktuell höheren Zinsumfelds. Das Unternehmen sichert sich langfristige Finanzierung und entschärft Fälligkeiten, akzeptiert dafür aber höhere laufende Kosten – ein klarer Kompromiss. Die Aktie selbst notiert aktuell bei 21,39 € und kämpft, trotz einer leichten Erholung vom kürzlichen Tief, weiterhin mit einem deutlichen Abwärtstrend seit Jahresbeginn (-32,44%).

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