Husqvarna Aktie: Absturz nach Zahlen

Der schwedische Gerätehersteller verzeichnet erhebliche Gewinneinbrüche, reduziert die Dividende deutlich und kämpft mit einem anhaltenden Abwärtstrend am Aktienmarkt.

Die Husqvarna-Aktie befindet sich weiter im Sinkflug. Die jüngsten Finanzberichte zeichnen ein düsteres Bild und belasten den Kurs erheblich.

Zahlenwerk enttäuscht auf ganzer Linie

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Die Ergebnisse für das Gesamtjahr 2024, die diese Woche vorgelegt wurden, fielen schlecht aus. Der Umsatz sackte um 9,2 Prozent auf 48,4 Milliarden SEK ab. Noch dramatischer fiel der Einbruch beim Nettogewinn aus: ein Minus von 39 Prozent auf nur noch 1,33 Milliarden SEK.

Die Gewinnmarge schmolz entsprechend von 4,1 Prozent im Vorjahr auf magere 2,7 Prozent zusammen. Auch der Gewinn pro Aktie verfehlte die Erwartungen deutlich. Kein Wunder, dass die Aktie weiter Federn lässt. Über die letzten 12 Monate hat das Papier fast die Hälfte seines Wertes verloren (-46,69%).

Kahlschlag bei der Dividende

Der Anfang der Woche veröffentlichte Geschäftsbericht bestätigte die schwachen Ergebnisse nochmals im Detail. Die operative Marge fiel deutlich auf 6,6 Prozent. Ein harter Schlag für die Aktionäre: Die Dividende wird drastisch von 3,00 SEK auf nur noch 1,00 SEK pro Aktie gekürzt.

Immerhin: Sparmaßnahmen zeigten Wirkung und der operative Cashflow verbesserte sich dank reduziertem Lagerbestand auf 6,9 Milliarden SEK.

Wohin steuert der Kurs?

Doch wie reagiert der Markt auf diese Hiobsbotschaften? Die Antwort ist eindeutig: Der Daumen zeigt klar nach unten. Die Aktie notierte Gestern bei 3,93 €, nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 3,82 €, das erst am Dienstag erreicht wurde. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.

Die Unternehmensführung räumt die Enttäuschung über die 2024er-Zahlen ein, blickt aber bereits auf 2025. Neue Produkte, insbesondere im Bereich Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, sollen es richten.

Die nächsten Termine stehen bald an: Am 24. April kommen die Zahlen für das erste Quartal 2025, gefolgt von der Hauptversammlung am 29. April. Das könnte neue Impulse geben – oder den Abwärtsdruck weiter erhöhen.

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