IBM verschärft die Anwesenheitspflicht und beteiligt sich an einem DARPA-Projekt. Der aktuelle Cyber-Sicherheitsbericht zeigt zudem alarmierende Trends. Wie reagiert der Markt?

Die IBM-Aktie steht heute im Mittelpunkt, nachdem der Konzern interne Anpassungen und neue Technologie-Initiativen bekannt gab. Eine neue Anwesenheitspflicht und die Teilnahme an einem Rüstungsforschungsprojekt prägen das Bild.

Zurück ins Büro: IBM verschärft die Regeln

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IBM?

IBM macht ernst mit der Rückkehr ins Büro. Heute wurde für die US-Vertriebsmitarbeiter eine neue Anwesenheitspflicht verkündet: Mindestens drei Tage pro Woche sollen sie wieder bei Kunden oder in bestimmten Konzernbüros präsent sein.

Diese Direktive folgt auf eine ähnliche Anweisung für die US-Cloud-Belegschaft. Offiziell heißt das Ganze eine „Rückkehr-zum-Kunden-Initiative“. Ob das die erhoffte Effizienz bringt? Das wird sich erst noch zeigen müssen.

Forschung an der Technologiefront: IBM im DARPA-Projekt

Doch es gibt auch technologische Neuigkeiten. IBM steigt heute in ein wichtiges Forschungsprogramm der US-Militäragentur DARPA ein. Bei HAPPI geht es um nichts Geringeres als die Zukunft schneller Datenverbindungen mittels Photonik.

IBMs Know-how soll helfen, den Datendurchsatz zu steigern und die Systeme widerstandsfähiger gegen elektromagnetische Störungen zu machen – entscheidend für Militär und potenziell auch für kommerzielle Supercomputer. Das könnte für die Zukunft wichtig werden.

Cyber-Angriffe im Wandel: Was der IBM-Report enthüllt

Passend dazu veröffentlichte IBM heute seinen X-Force Threat Intelligence Index für 2025. Die Ergebnisse sind alarmierend: Cyberkriminelle setzen verstärkt auf den Diebstahl von Identitäten statt auf die lauten Ransomware-Attacken.

Infostealer-Malware, oft per E-Mail verbreitet, nahm 2024 um 84% zu. Das bedeutet auch: Kritische Infrastrukturen sind massiv im Visier, sie machten 70% der von X-Force untersuchten Vorfälle aus. Ein wesentliches Einfallstor waren bekannte, aber nicht geschlossene Sicherheitslücken bei über einem Viertel der Angriffe.

Markt uneins: Stabilität gegen Wachstumstempo

Wie reagiert der Markt auf all das? Die Meinungen gehen auseinander. Einerseits wird IBM als relativ stabiler Wert im IT-Sektor betrachtet, gestützt auf Dividenden und das Potenzial in Hybrid Cloud und KI, insbesondere durch Red Hat und Watsonx. Lange Verträge mit Großkunden könnten zudem eine gewisse Konjunkturresistenz bieten.

Andererseits wirkt das erwartete Umsatzwachstum von rund 3% im Vergleich zu Schwergewichten wie Microsoft oder Oracle eher bescheiden. Ist die aktuelle Bewertung vielleicht schon zu hoch? Konkret: Die Umsetzung der Strategie in Cloud und KI sowie die Margenentwicklung stehen auf dem Prüfstand. Die anstehenden Quartalszahlen, erwartet um den 23. April, werden hier erste Antworten liefern müssen.

Anzeige

IBM-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IBM-Analyse vom 21. April liefert die Antwort:

Die neusten IBM-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IBM-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

IBM: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...