Impfstoffe - Pfizer und Moderna erhöhen die Impfstoffproduktion
Das Tempo bei den Impfungen gegen das Corona-Virus in Österreich hat in den vergangenen Wochen kräftig angezogen. Für den rasanten Anstieg gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen macht sich der Einstieg der Hausarztpraxen in die Impfkampagne bemerkbar. Zum anderen ist endlich mehr Impfstoff verfügbar. Maßgeblichen Anteil daran haben die mRNA-Produzenten Biontech/Pfizer und Moderna. Ursprünglich wollte BioNTech/Pfizer in diesem Jahr 1,3 Mrd. Dosen seines Impfstoffs produzieren. Jetzt stehen drei Mrd. im Plan. 2022 sollen nochmals mehr als drei Mrd. dazu kommen. Auch Mitbewerber Moderna kündigte erheblich höhere Impfstofflieferungen als zunächst avisiert an. Anfang dieses Jahres hatte die US-Biotech-Firma rund 700 Mio. Dosen seiner mRNA-Vakzine für 2021 in Aussicht gestellt. Nun heißt es, die Produktionserweiterung erlaube, bis Ende Dezember zwischen 800 Mio. und einer Mrd. auszuliefern. Für 2022 will Moderna bis zu drei Mrd. Ampullen bereitstellen – mehr als doppelt so viel wie zuvor.