Der führende Schweizer Baukonzern bündelt Geschäftsbereiche, verzeichnet positive Finanzergebnisse und übernimmt unter neuer Führung bedeutende Infrastrukturaufträge.


Implenia hat durch die Neuorganisation seiner Unternehmensstruktur und einen bedeutenden Infrastrukturauftrag wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Der Schweizer Bau- und Immobiliendienstleister führte die bisherigen Divisionen Real Estate und Buildings zu einer neuen, integrierten Division Buildings zusammen. Diese Umstrukturierung ermöglicht eine durchgängige Entwicklung, Planung und Ausführung komplexer Neubau- und Renovationsprojekte unter einer einheitlichen Führung. Adrian Wyss, der ehemalige Leiter der Division Real Estate, übernimmt die Verantwortung für den neuformierten Geschäftsbereich. Durch diese Integration will das Unternehmen seinen Kunden ein umfassenderes Leistungsspektrum anbieten und gleichzeitig Innovations- und Effizienzpotenziale erschließen.

Parallel dazu konnte Implenia gemeinsam mit HOCHTIEF einen bedeutenden Auftrag für Münchens zweite S-Bahn-Stammstrecke gewinnen. Das Projekt umfasst den Bau des Ostbahnhof-Tunnels mit zwei Verkehrstunneln, einer Rettungsgalerie und der unterirdischen Station München-Ost. Die Bauarbeiten sollen im Juni 2025 beginnen und bis Mai 2033 abgeschlossen sein. Dieser Erfolg stärkt die Marktposition des Unternehmens im europäischen Infrastruktursektor und unterstreicht die technische Kompetenz bei anspruchsvollen innerstädtischen Bauprojekten.

Positive Geschäftsentwicklung und neue Führung

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Die finanzielle Entwicklung von Implenia zeigt eine positive Tendenz. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen ein EBIT von 130,5 Millionen CHF, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 3,7 Prozent. Trotz herausfordernder Marktbedingungen blieb der Auftragsbestand mit 6.788 Millionen CHF auf einem hohen Niveau und weist nach Unternehmensangaben eine gute Qualität auf. Für das laufende Jahr 2025 prognostiziert Implenia ein EBIT von rund 140 Millionen CHF und bekräftigt damit seine mittelfristigen Finanzziele.

In der Unternehmensführung kam es zu einem wichtigen Wechsel: Seit dem 1. April 2025 leitet Jens Vollmar als neuer CEO die Geschäfte des Konzerns. Er folgt auf André Wyss, der nach erfolgreich abgeschlossener Transformation das Unternehmen verlässt. Ein weiterer Vertrauensbeweis in die finanzielle Stabilität und zukünftige Entwicklung zeigt sich in der kürzlich beschlossenen Dividendenerhöhung. Auf der Generalversammlung wurde eine Anhebung der Ausschüttung auf 0,90 CHF pro Aktie verabschiedet.

Zukunftsperspektiven durch integrierte Leistungen

Die Reorganisation der Divisionsstruktur ermöglicht Implenia, die gesamte Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung bis zur Ausführung effizienter zu gestalten. Durch die Zusammenlegung der Kompetenzen in Planung und Bau können Schnittstellen reduziert und Prozesse optimiert werden. Das Unternehmen schafft damit die Voraussetzungen, um komplexe Bauvorhaben ganzheitlicher und mit höherer Kostensicherheit umzusetzen.

Der Großauftrag für Münchens S-Bahn-Stammstrecke unterstreicht die technische Kompetenz der Unternehmensgruppe bei anspruchsvollen Infrastrukturprojekten im urbanen Umfeld. Derartige Referenzprojekte könnten Implenia zukünftig weitere Aufträge im europäischen Infrastrukturbereich sichern und zur langfristigen Stabilisierung des Auftragsbestands beitragen. Mit der erfahrenen neuen Führung und der verbesserten operativen Struktur scheint das Unternehmen gut positioniert, um seine Marktstellung weiter auszubauen.

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