InflaRx Aktie: Hingeworfene Herausforderungen?
17.04.2025 | 00:28
InflaRx erhält EU-Zulassung für Covid-Medikament Gohibic, während die Aktie trotz operativer Erfolge weiter an Wert verliert. Wie geht es weiter?
Die Aktie von InflaRx liefert derzeit ein gemischtes Bild. Während das Unternehmen operative Erfolge meldet, kämpft der Kurs mit erheblichem Druck. Die jüngsten Entwicklungen zeigen Potenziale, aber auch deutliche finanzielle Realitäten auf.
Meilenstein in Europa erreicht!
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Ein bedeutender Erfolg ist die Zulassung von Gohibic (Vilobelimab) durch die Europäische Kommission. Das Medikament darf nun zur Behandlung von Erwachsenen mit SARS-CoV-2-induziertem akuten Atemnotsyndrom (ARDS) eingesetzt werden, die invasiv beatmet werden und Kortikosteroide erhalten. Diese Entscheidung basiert auf der Phase-3-PANAMO-Studie, die eine relative Reduktion der 28-Tage-Sterblichkeit um fast 24 % zeigte.
Was bedeutet das konkret?
- Gohibic ist die erste zugelassene Behandlung für diese spezielle ARDS-Form in der EU.
- Der Zugang öffnet sich für 27 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen.
- Die Vermarktung in Europa birgt Potenzial für neue Umsatzquellen.
Pipeline: Weitere Pfeile im Köcher?
Auch abseits von Gohibic gibt es Bewegung. Ein wichtiger Schritt wurde in der Phase-3-Studie mit Vilobelimab zur Behandlung von Pyoderma gangraenosum (PG) gemacht: 30 Patienten sind rekrutiert, eine Zwischenanalyse steht bis Mai 2025 an. Auf dem AAD Annual Meeting 2025 wurden zudem Daten zu PG und Hidradenitis suppurativa (HS) präsentiert, die auf ein gutes Sicherheitsprofil und Wirksamkeit hindeuten.
Die Kasse: Reicht das Geld bis 2027?
Trotz dieser Fortschritte bleibt die finanzielle Lage angespannt. Ende 2024 standen 55,2 Millionen Euro an Barmitteln zur Verfügung. Eine Finanzierungsrunde im Februar 2025 spülte weitere 28,7 Millionen Euro in die Kasse, was die Reichweite bis ins Jahr 2027 verlängern soll. Dem gegenüber steht jedoch ein Nettoverlust von 46,1 Millionen Euro für das Jahr 2024.
Wie reagiert der Aktienkurs?
Die positiven Nachrichten spiegeln sich kaum im Kurs wider. Gestern schloss die Aktie bei nur noch 0,92 Euro. Seit Jahresbeginn steht ein sattes Minus von über 62 Prozent zu Buche. Der Titel notiert damit auch über 43 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für einen Abwärtstrend.
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