Bei dem unten aufgeführten Inliner muss die Aktie nur unterhalb von 130 Euro bleiben. Die untere Knock-Out-Barriere liegt bei 80 Euro. Auch diese darf nicht berührt werden. Dann wird zum Ende der Laufzeit 10 Euro pro Schein ausgezahlt, wenn die Sixt keine der beiden Knock-Out-Barrieren berührt. Die Aktie notiert momentan bei knapp über 96 Euro. Wenn kein Knock-out-Ereignis eintritt, das heißt, wenn der Kurs des Basiswerts zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit auf oder unter der unteren Knock-out-Barriere oder auf oder über der oberen Knock-out-Barriere notiert, wird das Ausübungsrecht am finalen Bewertungstag, dem 17. Juni 2020 automatisch ausgeübt. Besitzer des Optionsscheins erhalten am Zahltag sechs Tage später 10 Euro. Falls die Aktie nicht zwischen den Barrieren bleibt, verfällt der Optionsschein allerdings wertlos.
Sixt vermietet Autos unter dem Dach der Mobilitätsplattform One. Mittlerweise gibt es mittlerweile auch CarSharing-Angebote und andere Dienste. Eine App wurde entwickelt, die bereits über eine Million Umsatz pro Tag generiert. Innovation ist also bei diesem Unternehmen großgeschrieben. Man expandiert momentan in Richtung USA. Daher dürfte sich langfristig die seit über einem Jahrzehnt andauernde Erfolgsstory fortsetzen. Mittelfristig hängt die Aktie aber zwischen Unterstützung und Widerstand fest.
Die Barrieren befinden sich aber deutlich außerhalb dieser charttechnisch weithin beachteten Bereiche. In der nachfolgenden Grafik ab Januar 2015 sind die Inliner-Barrieren als rote, waagerechte Linien eingezeichnet.
Oberhalb des aktuellen Kursverlaufes befinden sich 2 hellrot eingezeichnete Widerstandszonen. Zum einen zwischen 101,14 und 105,30 Euro, zum anderen zwischen 115,00 und 120,00 Euro. Das sind Kursbereiche, die weitere Kursavancen deckeln sollten. Es ist daher von charttechnischer Seite nicht zu erwarten, dass die Aktie die obere Barriere ansteuern wird.

Auf der Unterseite ist die Aktie gut unterstützt im Bereich von 85,00 und 88,00 Euro. Das ist im Kursverlauf der hellgrüne Bereich. In Kombination mit der blau berechneten 200-Tage-Linie, die sich aktuell unterhalb des aktuellen Kurses bei knapp über 90,50 Euro findet, ist eine Abwärtsbewegung ebenfalls nicht zu erwarten und sollte spätestens am ebenfalls eingezeichneten grünen Aufwärtstrend im Bereich um 84 Euro stoppen. Kurzfristig befindet sich die Aktie des Autovermieters auf dem Weg nach oben. Das Anstiegspotenzial ist allerdings begrenzt bis in den hellroten, ersten Widerstandsbereich ab 101,14 Euro, was den hier vorgestellten Inliner-Optionsschein als mittelfristiges Anlageinstrument als Ideal erscheinen lässt, dazumal sich bei 105 Euro die Mitte der Inlinerrange. Sollte die Aktie weiter bis 105 Euro vorstoßen, wird der Inliner-Optionsschein automatisch teurer, weil das Risiko dort am niedrigsten ist, dass eine der beiden Barrieren angesteuert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt bietet der Inliner-Optionsschein eine Rendite auf den Kapitaleinsatz von etwas mehr als 25 %. Um einem Totalverlustrisiko zu entgehen, sollte allerdings bei einem Kurs unter 84 Euro oder über 121 Euro in der Aktie selbst die Position geschlossen werden. Solange das aber nicht der Fall ist, kann man entspannt bis auf den letzten Bewertungstag, den Sie im Kursverlauf als vertikale, blau gestrichelte Linie sehen, gewartet werden.

Inline-Optionsschein auf die Sixt SE

Basiswert

WKN

Briefkurs / EUR

Untere /

Obere Barriere

Laufzeit

Max. Auszahlung

Sixt SE-Inline-OS

HZ5WHG

7,70

80,00 / 130,00 Euro

17.06.2020

10,00 Euro