Das Biotech-Unternehmen kämpft mit einer Investoren-Sammelklage und drastischen Restrukturierungsmaßnahmen während die Aktie nahe am Jahrestief notiert.


Intellia Therapeutics sieht sich derzeit mit einer Sammelklage von Investoren konfrontiert, die Verstöße gegen bundesstaatliche Wertpapiergesetze geltend machen. Die Klage bezieht sich auf den Zeitraum zwischen dem 30. Juli 2024 und dem 8. Januar 2025. Die Kläger behaupten, Intellia habe die Durchführbarkeit und den Fortschritt seines NTLA-3001-Programms zur Behandlung von Alpha-1-Antitrypsin-Mangel falsch dargestellt. Die Aktie des Unternehmens schloss am Freitag bei 8,21 € und notiert damit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 8,05 €, das erst vor drei Tagen erreicht wurde. Im Jahresvergleich hat das Papier dramatische 67,73% an Wert verloren.


Die jüngsten Restrukturierungsmaßnahmen von Intellia, darunter die Einstellung des NTLA-3001-Programms und ein Personalabbau von 27%, haben Bedenken hinsichtlich des operativen Fokus und der Ressourcenallokation des Unternehmens geweckt. Diese Entwicklungen könnten den Fortschritt der verbleibenden klinischen Programme beeinträchtigen.


Anhaltende Marktschwäche

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Die technischen Indikatoren deuten auf eine anhaltende Schwächephase hin. Mit einem RSI-Wert von 25,1 befindet sich die Aktie im überverkauften Bereich, während der Kurs fast 49% unter seinem 200-Tage-Durchschnitt liegt. Die hohe annualisierte Volatilität von über 75% spiegelt die Unsicherheit wider, die durch die rechtlichen Probleme und die Unternehmensumstrukturierung ausgelöst wurde.


Auch mittelfristig setzt sich der Abwärtstrend fort, wie der Abstand von fast 15% zum 50-Tage-Durchschnitt zeigt. Besonders alarmierend erscheint der massive Wertverlust von mehr als 30% innerhalb des letzten Monats. Angesichts dieser Entwicklungen und der laufenden Rechtsstreitigkeiten könnte die Aktie weiterhin unter Druck stehen, während sich das Unternehmen neu positioniert.


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