Aufgrund der stark gestiegenen Inflationsraten kommen Anleger in Deutschland und Europa nicht umhin, sich mit dem Thema Inflation stärker zu beschäftigen. Denn diese Art der Geldentwertung spürt man nicht nur beim Einkaufen oder Tanken, sondern auch auf dem Girokonto oder im Depot. Die Kontostände werden zwar nicht geringer, aber die Inflation knabbert schleichend am Vermögen. Denn das Geld verliert „real“ an Wert. Bei einem Jahr scheint das nicht so dramatisch zu sein, aber in der Summe kommt da einiges zusammen. Legt man den HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) zu Grunde hätte ein Depot, was beispielsweise im Jahr 2000 einen Wert von 100.000 Euro hatte, heute „real“ nur noch einen Wert von rund 63.000 Euro, wenn seitdem nicht Kursgewinne oder Zinsen für einen Ausgleich gesorgt haben.

Doch welche Anlageformen eignen sich für eine Partizipation an einer steigenden Inflation? Die Antwort auf diese Frage ist nicht ganz einfach, da eine Investition in eine steigende Inflation auf direktem Wege nicht möglich ist. Allerdings kann versucht werden indirekt an einer steigenden Inflation zu partizipieren, indem man in Aktien investiert, die von einer steigenden Inflation profitieren. So könnte es beispielsweise eine Investmentstrategie sein, in ausgewählte Aktien zu investieren, die in Zeiten hoher Inflation profitabel sind und Produkte anbieten, die auch in Inflationszeiten nachgefragt werden. Hier zählen in der Regel unter anderem Aktien von Produzenten knapper Rohstoffe und fossiler Energieträger. Aber auch Anbieter von absolut notwendigen täglichen Produkten und Dienstleistungen sowie defensive Konsumgüter und defensive Software- und IT-Unternehmen gelten in diesem Zusammenhang als besonders aussichtsreich.


DER SGI INFLATION PROXY-INDEX

Eine Möglichkeit, um in Zeiten von hoher Inflation beim Investieren am Aktienmarkt besser gewappnet zu sein, bieten beispielsweise Index-Zertifikate auf spezielle Themen bzw. Strategie-Indizes. So etwa der SGI Inflation Proxy-Index. Er wird von der Solactive AG berechnet und umfasst maximal 100 Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen, um sich im Umfeld hoher Inflation besser behaupten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, fokussiert sich die Index-Strategie auf ausgewählte Branchen und steuert die Aktienselektion durch den Einsatz von vor definierten Inflationsindikatoren.

DIE INDEXMETHODIK
Als Basis für die Selektion der Unternehmen liegt das Aktienuniversum des „Solactive GBS Developed Markets Large & Mid Cap USD Index“ zu Grunde. Die Auswahl der einzelnen Aktien erfolgt nach klar definierten Regeln, und es dürfen aus dem genannten Aktienuniversum lediglich Unternehmen ausgewählt werden, die bestimmte Kriterien erfüllen. So finden beispielsweise im Index lediglich Aktien aus den folgenden Branchen bzw. Sektoren Berücksichtigung: Grundstoffe, Konsumgüter, Industrie, Öl und Gas sowie Technologie.



DAS UNLIMITED INDEX-ZERTIFIKAT AUF DEN SGI INFLATION PROXY-INDEX

Das Unlimited Index-Zertifikat auf den SGI Inflation Proxy-Index CNTR in USD bildet die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index, der eventuelle Netto-Dividenden der Indexmitglieder reinvestiert, nach Abzug der Managementgebühr von 1,00 Prozent p.a. ohne Laufzeitbegrenzung eins zu eins ab. Somit bietet das Index-Zertifikat die Möglichkeit, mit nur einem Wertpapier an der Entwicklung von einer Vielzahl an Unternehmen zu partizipieren und damit eine breitere Streuung zu erzielen.

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VIDEO: REKORDHOHE INFLATION - WER PROFITIERT, WENN GELD AN WERT VERLIERT?

Zertifikate-Experte Anouch Wilhelms von Société Générale gibt in der Sendung "Zertifikate Aktuell" einen Überblick darüber, welche Unternehmen von starken Preisanstiegen profitieren und wie Investoren an ihrer Wertentwicklung partizipieren können.


 

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