Der britische Wasserstoffspezialist ITM Power hebt seine Umsatzprognose an und meldet positive Cash-Entwicklung, doch die Profitabilität bleibt ein Problem.

Der britische Elektrolyse-Hersteller ITM Power hat heute eine überraschende Anpassung seiner Finanzprognosen vorgelegt. Für das am 30. April endende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz zwischen 25,5 und 26,5 Millionen Pfund – deutlich mehr als bisher kommuniziert.

Cash-Position übertrifft Erwartungen

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Besonders beeindruckend: Die Firma meldet erstmals eine positive Netto-Cash-Generierung im zweiten Halbjahr. Die erwartete Schlusskasse von 204 bis 205 Millionen Pfund übertrifft nicht nur die Januar-Prognose (185-195 Millionen Pfund), sondern auch den Halbjahresstand von 203 Millionen Pfund. Ein klares Zeichen für verbesserte Liquiditätssteuerung – oder steckt mehr dahinter?

Profitabilität bleibt Achillesferse

Trotz der erfreulichen Nachrichten bleibt ein dunkler Punkt: Die Prognose für das bereinigte EBITDA bleibt unverändert bei einem Verlust von 32 bis 36 Millionen Pfund. Während also Umsatz und Cash-Reserven steigen, halten sich die strukturellen Verluste hartnäckig. Die Marktteilnehmer müssen nun abwägen: Wiegt die verbesserte operative Performance die anhaltende Profitabilitätslücke auf?

Die gestiegene Umsatzprognose führt das Unternehmen auf die termingerechte Erfüllung zusätzlicher Vertragsverpflichtungen zurück. Doch ohne entsprechende Verbesserung der Ertragskraft bleibt der langfristige Erfolg fraglich.

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