Iwatani Aktie: Rote Warnsignale
06.04.2025 | 14:08
Der japanische Konzern diversifiziert Rohstoffquellen und stärkt gleichzeitig sein Wasserstoffgeschäft trotz dramatischer Kursverluste am Aktienmarkt.
Iwatani hat in Zusammenarbeit mit der staatlichen japanischen Organisation für Metalle und Energiesicherheit (JOGMEC) bis zu 110 Millionen Euro in das französische Seltenerdprojekt Caremag investiert. Diese strategische Initiative zielt darauf ab, Japans Versorgung mit kritischen Mineralien für Elektrofahrzeuge und fortschrittliche Technologien zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu verringern. Der Aktienkurs des Unternehmens fiel am Freitag um 8,88 Prozent auf 7,80 Euro und erreichte damit ein neues 52-Wochen-Tief, was einer dramatischen Entwicklung von -85,53 Prozent innerhalb des letzten Jahres entspricht.
Im Rahmen der Investition sicherte sich Iwatani ein langfristiges Abkommen zur Abnahme von 50 Prozent der Produktion schwerer Seltenerdoxide von Caremag, hauptsächlich Dysprosium und Terbium. Diese Mengen sollen etwa 20 Prozent des zukünftigen japanischen Bedarfs an diesen Mineralien decken. Die strategische Partnerschaft unterstreicht Iwanis Bestreben, seine Position im Bereich kritischer Rohstoffe auszubauen.
Wasserstoffinitiative als zweiter Wachstumspfeiler
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Iwatani?
Neben dem Engagement im Seltenerdsektor treibt Iwatani seine Wasserstoffenergieprojekte konsequent voran. Das Unternehmen kündigte Investitionen in Höhe von 178 Milliarden Yen (etwa 1,25 Milliarden Dollar) über einen Zeitraum von fünf Jahren an, um seine wasserstoffbezogenen Projekte zu erweitern. Diese umfangreichen Investitionen fließen in den Bau einer vierten Wasserstoffproduktionsanlage in der Kanto-Region Japans, die Entwicklung von Wasserstoffproduktion aus Kunststoffabfällen und die Erkundung von Wasserstoffproduktionsanlagen in den USA bis zum Geschäftsjahr 2027-2028.
Diese Initiativen stehen im Einklang mit Japans Dekarbonisierungszielen und Iwanis Engagement zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen. Die aktuellen Kursverluste – der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt mittlerweile alarmierande 77,36 Prozent – verdeutlichen jedoch die erheblichen Herausforderungen, mit denen das Unternehmen in einem volatilen Marktumfeld konfrontiert ist. Besonders bemerkenswert ist, dass der aktuelle Kurs exakt dem 52-Wochen-Tief entspricht, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Iwatani-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Iwatani-Analyse vom 7. April liefert die Antwort:
Die neusten Iwatani-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Iwatani-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Iwatani: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...