Japans Olympia-Organisatoren wollen Zweifel ausräumen
12.01.2021 | 09:44
Der Präsident des japanischen Organisationskomitees für die Olympischen Spiele in Tokio hat in einer Neujahrsansprache Zweifel an der Ausrichtung wegen der Corona-Pandemie zurückgewiesen. "Wenn ich in Gedanken gefangen bin, zurückschrecke oder irgendwelche Zweifel im Kopf habe, würde das alles beeinflussen", sagte Yoshiro Mori am Dienstag in einer an 3500 Mitarbeiter gerichteten Ansprache zum neuen Jahr. Er fügte hinzu: "Wir müssen beharrlich weitermachen."
Man werde die Vorbereitungen für die Spiele auch wie geplant fortsetzen. In einer jüngsten Umfrage hatten sich rund 80 Prozent der Japaner dafür ausgesprochen, dass die Spiele in Tokio abgesagt oder nochmals verschoben werden sollten.
Die Olympischen Spiele und Paralympics sollten eigentlich im vergangenen Sommer stattgefunden haben, wurden aber wegen der Corona-Pandemie auf dieses Jahr verschoben. Sie sollen am 23. Juli eröffnet werden. Zwar steht Japan bezüglich des Infektionsgeschehens im internationalen Vergleich mit rund 4000 Toten relativ gut da. Doch ein erneut deutlicher Anstieg der Neuinfektionen hat die Regierung dazu gezwungen, zum zweiten Mal für den Großraum Tokio den Notstand zu verhängen. Er gilt zunächst bis zum 7. Februar. Inzwischen fordern weitere Regionen, darunter Osaka, dass der Notstand ausgeweitet wird./ln/DP/stw
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