US-Handelsentscheidungen belasten JinkoSolar: Hohe Strafzölle treffen malaysische Tochter und sorgen für Anlegerflucht. Das Unternehmen kündigt juristische Gegenwehr an.

Die Aktie des Solarherstellers JinkoSolar gerät unter Druck nach den jüngsten Handelsentscheidungen der USA. Das US-Handelsministerium hat endgültige Anti-Dumping- und Ausgleichszölle auf Solarimporte aus Südostasien verhängt – ein direkter Schlag gegen chinesische Hersteller in der Region.

Markt reagiert mit Verunsicherung

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Mit einem Plus von 1,35 Prozent schloss der Titel heute bei 14,98 Euro. Doch der Schein trügt: Seit Jahresanfang verlor die Aktie satte 40 Prozent. Was steckt dahinter?

Die neuen Zölle treffen JinkoSolars malaysische Tochter besonders hart. Anders als einige Konkurrenten wurde das Unternehmen explizit der Umgehung bestehender Strafzölle für chinesische Produkte bezichtigt. Analysten wie Roth Capital bewerten die finalen Zollsätze als überraschend hoch – ein klarer Negativpunkt für die Aktie.

Machtpoker um Solarmärkte eskaliert

Die USA wollen mit den Maßnahmen ihre heimische Solarindustrie stärken. Doch JinkoSolar kontert: Die Entscheidung sei "irreführend" und untergrabe die amerikanischen Ziele beim Aufbau einer eigenen Lieferkette. Das Unternehmen kündigte rechtliche Schritte an.

  • Aktueller Kurs: 21% über dem 52-Wochen-Tief, aber 50% unter dem Hoch
  • Volatilität bei 84% – die Märkte zittern weiter
  • RSI von 53 zeigt noch keine klare Überverkauftheit

Während JinkoSolar technologisch mit seinen N-Type-TOPCon-Zellen führend bleibt, könnten die Zölle die Margen deutlich belasten. Die endgültige Umsetzung steht noch aus – doch die Unsicherheit treibt Anleger bereits in die Flucht.

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