Die Janssen-Sparte von Johnson & Johnson muss eine empfindliche Strafzahlung in Höhe von rund 1,64 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit der Vermarktung von HIV-Medikamenten leisten. Diese rechtliche Auseinandersetzung belastet den Pharmakonzern, dessen Aktienkurs in den letzten Wochen bereits unter Druck stand. Am Freitag schloss die Aktie mit einem leichten Minus von 0,16 Prozent bei 150,86 Euro und setzte damit den negativen Trend der letzten 30 Tage fort, in denen das Papier bereits 3 Prozent an Wert einbüßte. Besonders auffällig ist der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 159,60 Euro, das erst Anfang März 2025 erreicht wurde - aktuell notiert die Aktie 5,48 Prozent unter diesem Niveau.

Analysten bleiben trotz Rechtsrisiken überwiegend optimistisch

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Trotz der juristischen Herausforderungen bewerten Finanzexperten die Perspektiven des diversifizierten Gesundheitskonzerns mehrheitlich positiv. Von den 22 Analysten, die den Wert aktuell abdecken, empfehlen 40,9 Prozent die Aktie zum Kauf, während 59,1 Prozent zum Halten raten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei umgerechnet 169,07 US-Dollar, was ein Aufwärtspotenzial von etwa 3,3 Prozent signalisiert. Bemerkenswert ist auch die solide Finanzlage des Unternehmens, die ihm trotz der Milliardenstrafe weiterhin beträchtliche Investitionskapazitäten verleiht. Mit einem prognostizierten KGV von 15,24 für 2025 erscheint die Bewertung im Branchenvergleich moderat, wenngleich das aktuelle KGV mit 25,76 deutlich höher ausfällt.

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