Kazatomprom reduziert Uranförderung trotz hoher Nachfrage. Spotpreise sinken, während Langfristverträge stabil bleiben. Wie geht es weiter für den Marktführer?

Der weltweit führende Uranproduzent Kazatomprom steckt in einem klassischen Zwickmühlen-Szenario: Während die globale Nachfrage nach dem Kernbrennstoff durch den Ausbau von Atomkraft und den Energiehunger von KI-Rechenzentren explodiert, kämpft das Unternehmen mit unerwarteten Produktionsproblemen. Gleichzeitig rutscht der Uranpreis – und mit ihm die Aktie des kasachischen Staatskonzerns.

Produktionsrückschläge belasten

Kazatomprom musste seine Produktionsprognose für 2025 deutlich nach unten korrigieren. Statt der geplanten 30.500–31.500 Tonnen Uran werden nun etwa 17% weniger gefördert. Hauptgründe sind Engpässe bei Schwefelsäure, einem wichtigen Produktionsmittel, sowie Verzögerungen bei der Erschließung neuer Abbaugebiete wie dem Budenovskoye-Vorkommen. Besonders schmerzhaft: Der vorübergehende Stopp der Inkai-Mine in Kasachstan verschärft die ohnehin angespannte Versorgungslage.

Uranmarkt im Umbruch

Die Preisentwicklung zeigt ein gespaltenes Bild:

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  • Der Spotpreis für Uran (U3O8) brach im ersten Quartal um über 13% ein und liegt aktuell bei rund 65 US-Dollar pro Pfund.
  • Langfristverträge halten sich dagegen stabil bei 80 US-Dollar – ein Zeichen, dass die Industrie an die langfristige Nachfrage glaubt.

Hintergrund sind weltweite Investitionen in Atomkraft als vermeintlich saubere Energiequelle, getrieben durch den Strombedarf von Rechenzentren und künstlicher Intelligenz. Gleichzeitig stockt das Angebot, was mittelfristig für erneute Preissprünge sorgen könnte.

Licht und Schatten für Investoren

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Kazatomprom ein Schwergewicht im Uransektor. Das Unternehmen setzt verstärkt auf langfristige Lieferverträge, um sich gegen Preisschwankungen abzusichern. Für Anleger stellt sich die Frage: Ist der aktuelle Kursrutsch eine Einstiegsgelegenheit vor der nächsten Uran-Rallye – oder droht weiteres Ungemach? Die Antwort könnte von der Entwicklung der Produktionsprobleme und der globalen Energiepolitik abhängen.

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